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Sölden – ‚Pommes‘ hat einen neuen Mitbewohner gefunden. Da es in diesem Jahr einige Zu- und Abgänge gab, haben sich auch im Trainingslager in Sölden neue Zimmerpaarungen gefunden. HSV-Kapitän Pascal Hens hat als neuen Zimmerkollegen den deutschen Nationalspieler Kevin Schmidt aufgenommen, der sich freut mit ‚Pommes‘ zu teilen: „Es ist toll mit ihm ein Zimmer zu teilen, denn er gibt mir auch außerhalb des Trainings wertvolle Tipps“, so der Neuzugang auf Linksaußen. Schmidt, der zum Zeitpunkt von Hens‘ Weltmeistertitel erst 19 war, ist nun sieben Jahre später fast 24 Stunden am Tag an der Seite des HSV-Kapitäns. „Ich habe die WM damals intensiv verfolgt, jetzt freue ich mich, mit einem der größten Handballer Deutschlands zusammenzuspielen“, schmunzelt der 26-jährige. Eine auf den ersten Blick etwas ungewöhnliche Zimmerpaarung gibt es im Zimmer 331. Hier teilen sich Davor Dominikovic und Neuzugang Alexander Feld die Räumlichkeiten. „Er ist ein sehr umgänglicher und wissbegieriger Junge“, so der 2,03 m große Kroate. Feld, der erst letzte Woche seine Verabschiedung als Sportfördersoldat hatte, hat seine Ordnung also noch nicht verloren. „Mit Davor gibt es immer viel zu lachen. Durch seine große Erfahrung hat er auch viele spannende Anekdoten auf Lager. Langweilig ist es mit ihm nie“, freut sich Alexander Feld über seinen Zimmerkollegen. Perspektivspieler Tim Stefan freut sich indes darüber, dass er mit seinem U23-Kollegen Justin Rundt das ‚Jungspund-Zimmer‘ bildet. Die beiden 19-jährigen sind die Jüngsten im Trainingslager dieses Jahr. „Für uns ist es super dabei zu sein. Eine Woche auf höchstem Niveau in einer solchen Kulisse zu trainieren ist einfach mal geil“, freut sich Tim Stefan, der vor gerade Mal zwei Wochen seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte und in den nächsten Monaten als Perspektivspieler behutsam herangeführt werden soll.
Und so sehen alle Paarungen im Überblick aus:
Pascal Hens / Kevin Schmidt
Henrik Toft Hansen / Oliver Brauer
Stefan Schröder / Hans Lindberg
Tim Stefan / Justin Rundt
Matthias Flohr / Torsten Jansen
Johannes Bitter / Max-Henri Hermann
Alexander Feld / Davor Dominikovic
Adrian Pfahl / Kentin Mahé
    
Gondelfahrt auf 3.048 m – Mittagessen auf dem Gipfel
Für gestern hatte HSV-Trainer Christian Gaudin einen freien Tag verordnet – und dieser stand ganz im Zeichen des Teambuildings. Nach einem gemütlichen Frühstück im Teamhotel ‚Das Central‘ ging es für die Mannschaft des HSV Handball zur Gondelstation. Von dort aus wurde das Team in zwei Etappen auf den Gipfel des Gaislachkogel in 3.048 Meter Höhe gebracht. „Nach einigen Tagen im Tal freue ich mich darauf in der Höhe zu sein und einen Blick auf das gesamte Ötztal zu werfen“, sagt Johannes Bitter. Auf dem Gipfel durfte man sich im Spitzenrestaurant Ice Q, das erst im Dezember 2013 eröffnet wurde, mit Suppe und Kaiserschmarrn stärken, bevor das Teambuilding mit dem zweiten Programmpunkt wieder angegangen wurde. „Mit der Mannschaft gemeinsam Zeit zu verbringen, ohne dass man in Trainingsklamotten steckt, ist ganz wichtig. Man hat einfach die Gelegenheit, sich ganz anders kennenzulernen“, erklärt Bitter die Wichtigkeit des Teambuildings in dieser Trainingsphase.

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Area 47 – Action im Hochseilgarten
Nachmittags ging es in die Area 47, wo im letzten Jahr geraftet wurde. Im Trainingslager 2014 wird jedoch in luftiger Höhe die Einheit geformt. „Wer sagt, dass eine Brücke nur dazu da ist, um oben drüber zu gehen?“ heißt es bei der Vorstellung des weltweit höchsten Hochseilgartens auf der Homepage der Area 47. Eine berechtigte Frage angesichts der Tatsache, dass die Mannschaft in fast 30 Meter Höhe über wacklige Bretter und tückische Netze, die unterhalb der Brücke hängen, balancieren muss. „Respekt sollte man vor einer solchen Herausforderung haben. Ich freue mich aber schon sehr auf die Abwechslung. Ich glaube es ist schon wichtig, dass man in einer Vorbereitung, wo man athletisch und handballerisch viel gefordert wird, auch mental anders gefordert wird“, zeigt Matthias Flohr eine große Vorfreude. „Ich hoffe aber auch auf gutes Wetter, damit ich meinen Rekord auf der Speed-Rutsche knacken kann.“ Denn im Anschluss ging es abschließend in die 22.000 qm große Water-Area. Es war also angerichtet für zwei besondere Erlebnisse am freien Tag – ganz im Sinne der Team-Chemie.

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