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Hamburg – 96 Tage werden es her sein, seitdem der HSV Handball das letzte Mal seine Fans in der O2 World Hamburg begrüßen durfte. Nun steht am morgigen Freitag der Heimspielauftakt in die Saison 2014/2015 im ‚schönsten Handball-Wohnzimmer Deutschlands‘ bevor: Um 19.45 Uhr ist endlich wieder Anwurf in der O2 World Hamburg. Der HSV Handball wird in der morgigen Partie, die von den Unparteiischen Peter Behrens und Marc Fasthoff (Düsseldorf) geleitet wird, nach wie vor auf Hans Lindberg (Daumenverletzung) und Petar Djordjic (Reha) verzichten müssen. Kevin Herbst (Rücken) droht jedoch zudem auszufallen. Über den Einsatz von Kevin Schmidt (Sprunggelenk) wurde nach der heutigen Trainingseinheit beraten.

Unangenehmer Gegner aus Niedersachsen
Mit Hannover wird ein unangenehmer Gegner in Hamburg erwartet. „Hannover ist kämpferisch stark. Die Begenungen in den letzten Spielzeiten waren immer von Schnelligkeit und defensiver Härte geprägt“, so HSV-Rechtsaußen Stefan Schröder. Die TSV hat sich in der Sommerpause u.a. mit Sven-Sören Christophersen verstärkt. Der ehemalige Fuchs wird jedoch höchst wahrscheinlich morgen nicht mit von der Partie sein. Vor einer Woche prophezeite man bei ihm eine Ausfallzeit von mindestens zwei Wochen auf Grund von Leisten- und Hüftbeschwerden. Qualität besitzen die Niedersachsen aber weiterhin. Neben den Rückraumschützen Mait Patrail und Vasko Sevaljevic, haben die ‚RECKEN‘ in Lars Lehnhoff, der in der vergangenen Saison 173 Tore erzielte, ihren stärksten Schützen auf der Linksaußenposition. „Man darf auch nicht vergessen, dass sie auch einen Torwart haben, der immer wieder an der Tür des DHB-Tores anklopft“, so Schröder weiter und spricht damit Matin Ziemer an, der als einer der besten Torhüter der Liga gilt.

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Ziel: Im doppelten Sinne unbesiegt bleiben
Die letzten beiden Heimspiele in der O2 World Hamburg gegen die ‚RECKEN‘ aus Niedersachsen waren sehr von Spannung geprägt. In beiden Fällen endeten die Spiele nach einem Herzschlagfinale mit einem Unentschieden (26:26; 25:25). Es waren die ersten beiden Punktgewinne von Hannover gegen den HSV überhaupt. „Es ist wieder an der Zeit, dass wir hier gegen Hannover gewinnen. Dieses Jahr dürften aber beide Teams noch enger beisammen liegen“, schätzt Johannes Bitter die Leistungsstärke der Mannschaften ein. Für den HSV Handball steht das Ziel für morgen aber ganz klar fest: Unbesiegt bleiben, sowohl gegen Hannover als auch in der diesjährigen Saison. „Es wäre sehr wichtig für unser Selbstvertrauen im Hinblick auf das Spiel gegen Kiel am Sonntag, wenn wir morgen als Sieger den Platz verlassen könnten“, macht der HSV-Torhüter klar. Spannung ist beim morgigen Heimspielauftakt also garantiert.

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