Hamburg – HSV-Talent beim fünftägigen Ländervergleich in Saint Die des Vosges
HSV A-Jugendspieler Finn Maciejewski wurde zum zweiten Mal für eine Maßnahme des DHB nominiert. Vom 17. Bis 21. April wird der 17-Jährige mit der Nationalmannschaft der Jahrgänge 1996/97 im französischen Saint Die des Vosges ein internationales Vier-Länder-Turnier bestreiten. Bei diesem Vergleich trifft die Mannschaft von Klaus-Dieter Petersen und Christof Armbruster auf den Nachwuchs aus der Schweiz, aus Rumänien und auf Gastgeber Frankreich. Zum Auftakt kommt es am Donnerstag, 18. April, um 18.00 Uhr zum Duell mit der Schweiz, bevor es einen Tag später zur selben Zeit gegen Rumänien geht. Zum Abschluss steht dann am Sonnabend, 20. April, um 20.00 Uhr das letzte Spiel gegen die Equipe Tricolore an. Gunnar Sadewater, der Leiter des Nachwuchsbereichs beim HSV Handball, zeigte sich erfreut über die erneute Nominierung: „Wir freuen uns, dass Finn mit seinen Leistungen weiter auf sich aufmerksam machen konnte. Das unterstreicht auch die gute Entwicklung unserer Talente und wir wünschen Finn für das anstehende Turnier viel Erfolg.“
Essen als Abwechslung zwischen Flensburg
Aufsteiger am kommenden Mittwoch, 17. April, 20.15 Uhr, zu Gast in der O2 World
Nach dem bitteren Pokal-Aus nach der Verlängerung gegen die SG Flensburg-Handewitt bleibt dem HSV Handball keine Zeit, um zu trauern. Denn bereits am kommenden Mittwoch, 17. April, trifft die Mannschaft von Martin Schwalb um 20.15 Uhr auf den TUSEM Essen. Gegen den Aufsteiger, der sich noch kleine Hoffnungen auf einen Verbleib in der stärksten Liga der Welt machen darf, werden die Hanseaten voll bei der Sache sein müssen, um keine negative Überraschung zu erleben. Erst danach wird die Konzentration wieder ganz der SG gelten, mit der vor den beiden wichtigsten Duellen der Saison im Viertelfinale der VELUX EHF Champions League, nun noch eine Rechnung offen ist. Die kommende Bundesliga-Partie wird von den Unparteiischen Martin Thöne und Marijo Zupanovic geleitet und es wird keine Live-Bilder vom Spiel geben. Es sind aber noch ausreichend Tickets verfügbar, die über Tickethotline 01805 / 969 000 666 (0,14 €/Min je Anruf aus dem dt. Festnetz / max 0,42 €/Min je Anruf aus dem dt. Mobilnetz), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, wie dem Fan- und Ticketshop in der Volksbank Arena (Hellgrundweg 50), sowie online auf www.hsvhandball.com erhältlich sind. Zudem meldet sich der Liveticker des HSV Handball wie gewohnt kurz vor Anpfiff in der HSV Handball App und auf www.hsvhandball.com.
Essen tritt trotz Siegen auf der Stelle
Nach der Trennung von Aufstiegstrainer Maik Handschke, mit dem aus den ersten zwölf Spielen kein Punkt geholt werden konnte, gelang der Mannschaft mit Christian Prokop ein leichter Aufschwung. Im ersten Spiel musste Essen sich mit 29:31 der MT Melsungen nur knapp geschlagen geben, und in der darauffolgenden Partie gelang der erste Punktgewinn gegen die HSG Wetzlar, der jedoch der einzige in der Hinrunde bleiben sollte. In der Rückrunde gelang aber am 20. Spieltag ein 28:28-Unentschieden gegen den VfL Gummersbach, das die Hoffnung und den Glauben an den Klassenerhalt wieder aufkeimen ließ. Kurz darauf gelang dann der erste Saisonsieg gegen Minden, worauf noch Erfolge gegen Neuhausen und Balingen folgten. Damit konnte Essen in den letzten sechs Partien drei Mal gewinnen, doch die Konkurrenz hat ebenfalls nachgelegt und gepunktet. Nachdem beim Trainerwechsel fünf Punkte Rückstand bis zum rettenden Ufer aufzuholen waren, ist der Rückstand trotz der Erfolge sogar auf sechs Punkte angewachsen und der TUSEM tritt auf der Stelle, die mit 8:46 Punkten am Tabellenende der DKB HBL liegt. Rechnerisch ist damit noch alles möglich und gerade weil Essen nichts mehr zu verlieren hat, sind sie ein ernstzunehmender Gegner.
Starke rechte Angriffsseite
Mit Rückraumrechts David Breuer und Rechtsaußen Ole Rahmel besitzt der TUSEM eine starke rechte Angriffsseite. David Breuer gehört mit 129 Toren zu den Top-15 Torjägern der Liga und wird mit Ole Rahmel, der bereits 113 Mal erfolgreich war, die linke Hamburger Abwehrseite beschäftigen. Aber auch Fabian Böhm im linken Rückraum darf mit 104 Treffern nicht vernachlässigt werden, ebenso wie Kreisläufer Andre Kropp, dem bisher 79 Tore gelangen. Der letzte Sieg des TUSEM Essen gegen den HSV datiert aus dem Jahre 2005, als Essen mit 30:25 die Oberhand behielt, und am Ende der Saison nur knapp hinter den Hanseaten den achten Platz belegte. Bisher ist es den Margaretenhöhern allerdings nicht gelungen, einen Erfolg in Hamburg zu feiern. Um das zu ändern, hatte der TUSEM zweieinhalb Wochen Zeit, in denen der Fokus auf die Elbstädter gelegt werden konnte, während diese zwei harte Partien gegen Flensburg zu bestreiten hatten. Auch deshalb zeigte sich David Breuer vor dem Spiel kämpferisch: „Ich freue mich auf eine tolle Atmosphäre in der O2 World. Das Spielergebnis kann ich zwar nicht prophezeien, aber ein Sportler will jedes Spiel gewinnen. Auch wenn uns der HSV auf dem Papier haushoch überlegen ist.“