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Lübeck – Bei den Damen erobert die HSG Reinfeld/Hamberge mit dem deutlichen Auswärtssieg in Kiel die Tabellenspitze. Bei den Herren kann sich der Turn- und Sportverein Lübeck von 1893 (TuS Lübeck 93) in der Spitze festsetzen. Ebenfalls erfolgreich das erste Heimspiel für den ATSV Stockelsdorf, der damit die Auftaktniederlage korrigieren kann.

ATSV Stockelsdorf – HSG Tills Löwen 31:26 (14:11)
Nach der Auftaktniederlage gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg hatte Trainer Heiko Grell unter der Woche die Defizite im Spiel seiner Mannschaft klar angesprochen und einen Sieg im ersten Heimspiel eingefordert, berichtet Oliver König HL-SPORTS. Die Umstände der Partie mit den allseits bekannten Löwen um Moritz Molt und Peter Kasza bedürfen keiner weiteren Erläuterung.
Die Partie nahm zunächst einen Verlauf zu Ungunsten des ATSV Stockelsdorf, Tills Löwen konnten sich bis auf 8:5 absetzen. Stodo reagierte jedoch engagiert und konnte beim 9:9 ausgleichen und sich bis zur Pause auf 14:11 steigern.
In der Halbzeitpause appellierte Trainer Heiko Grell an seine Mannschaft, weitere 30 Minuten Gas zu geben.
Der Gast aus Mölln hatte den besseren Start nach der Pause und konnte das Spiel beim Stand von 19:18 noch einmal offen gestalten. Die Mannschaft, mit einem sehr starken Steffen Kortkamp im Tor, zeigte Charakter und zog wieder auf 25:20 vorentscheidend davon. In der gut gefüllten Großsporthalle am Rensefelder Weg würde der verdiente 31:26-Sieg der Heimmannschaft (Foto) gefeiert.
Torschützen für den ATSV Stockelsdorf:
Finn Schäfer (9/3); Ingolf Gonschorek (6); Finn Deckwerth, Thore Steinhoff und Felix Henka (je 4); Simon Freitag und Thomas Schäfer (je 2)

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SV Henstedt-Ulzburg II – TuS Lübeck 93 32:35 (17:17)
Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel, in dem sich zwei starke Abwehr- und Angriffsreihen gegenüber standen, dass sich ein offener Schlagabtausch entwickelte. Trotz der vielen Gegentore setzten sich die Torhüter gut in Szene und waren ein großer Rückhalt. In der ersten Halbzeit gab es ständig wechselnde Führungen, keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. So ging es mit 17:17 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit setzte sich der offene Schlagabtausch fort. Der SV Henstedt-Ulzburg II hatte eine sehr ausgebuffte und routinierte Mannschaft auf dem Feld, aber der TuS Lübeck 93 hielt mit couragiertem Elan dagegen. TuS hielt dem großen Druck immer Stand und löste die Auswärtsaufgabe mit großem Einsatz und hatte am Ende mit 35:32 die Nase vorn. Das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs war mit der gezeigten Leistung und dem Ergebnis zufrieden, bemängelte allerdings noch die etwas fahrige und nicht immer aufmerksame Abwehrarbeit.
„An der Abwehr müssen wir noch arbeiten, aber es war eine starke Mannschaftsleistung. Lukas Meier mit zehn Toren, sowie Jan-Ove Litzenroth, Finn Wiethölter und Marcel Kahns mit fünf Toren, konnten sich gleich in ihrem ersten beziehungsweise zweiten Spiel für TuS Lübeck 93 gut einführen und Akzente setzen“, so die Anmerkung von Trainer Harro Naujeck und Daniel Friedrichs gegenüber HL-SPORTS. „Mit den zählbaren Ergebnissen sind wir natürlich sehr zufrieden, haben aber noch eine Menge Arbeit vor uns."
Torschützen für TuS Lübeck 93:
Lukas Meier (10), Marcel Kahns, Jan-Ove Litzenroth und Finn Wiethölter (je 5), Mats Manthe (4), Ben Jarik (3), Timo Ott (2), Nils Lühr (1)

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – HSG Reinfeld/Hamberge 25:34 (17:17)
Die HSG Reinfeld/Hamberge wirkte dem gefürchteten Tempospiel der HSG Holstein Kiel/Kronshagen mit eigenem Tempospiel entgegen. Der Gast aus Reinfeld stand gut in der Abwehr und aus dieser sicheren Abwehr wurde schnell umgeschaltet. Daraus resultierte eine schnelle 4:1-Führung für die Reinfelder. Weiter ging es Schlag auf Schlag bis zur 13. Minute und der 11:5-Führung.
„Nun passierte das, was wir nicht können, geduldig spielen. Wir spielen zu wild in der Abwehrmitte und kassieren einfache Tore und bauen Kiel wieder auf“, so Trainer Detfred Dörling gegenüber HL-SPORTS. Plötzlich hatte die HSG Holstein Kiel/Kronshagen beim 14:14 ausgeglichen. Ein kurzes Aufbäumen zum 17:15, aber zur Pause heißt es 17:17.
Die zweite Halbzeit begann die gleiche Mannschaft wie zu Spielbeginn und die Gäste setzten sich bis zur 45. Minute auf 25:19 ab, dabei erzielte der Gastgeber nur zwei Tore nach der Pause. Es passierten wieder zu viele Fehler bei der HSG Reinfeld/Hamberge und der Gastgeber kam wieder besser ins Spiel. Der Torwartwechsel brachte die Sicherheit zurück und das Ergebnis wurde durch Tempospiel von 26:23 auf 32:23 hochgeschraubt, was die Entscheidung in diesem Spiel bedeutete. „Am Ende war es ein souveräner Sieg mit zu vielen Toren für Kiel“, bemerkte Trainer Detfred Dörling abschließend zu HL-SPORTS.
Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Sina Rostek (8), Kerstin Albrecht (6), Lina Tonding (5), Lena Powierski (4/2), Janine Sachse(3), Lara Zube (3), Rika Tonding (2), Anna-Lena Tetzlaff, Laura Beth und Sandra Bernert (je 1).

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