Bad Schwartau – Wer hätte das für möglich gehalten? Die gebeutelten Schwartauer vom VfL haben am Dienstagabend am Riesebusch den TSV Siems aus dem Pokal geworfen. In einer spannenden Begegnung fielen insgesamt sieben Tore. Am Ende eines mehr beim 4:3 (2:1) für die Mannschaft von Matti Meyer. Bingöl (11.) eröffnete das Torfestival mit dem 1:0 für die Gastgeber, doch Kili (17.) glich schnell aus. Zehn Minuten später stellte Witt (27.) den alten Abstand wieder her und brachte den VfL mit einem 2:1 in die Pause. Nach dem Ausgleich für die Siemser durch Suesmann (61.) konnte Acer (70.) den TSV sogar in Führung schießen. Doch nur drei Minuten später war es erneut Bingöl (73.), der für die Ostholsteiner zum 3:3 traf. Den 4:3-Siegtreffer für den VfL besorgte Lening (81.). Damit stehen die Schwartauer im Viertelfinale. Ebenfalls unter den letzten acht Teams sind RW Moisling, Türkischer SV und der ATSV Stockelsdorf.
Meyer sagte nach der Partie zu HL-SPORTS: „Das war heute ein typischer Pokalfight. Wir sind sehr froh, dass wir den ungeschlagenen Tabellenführer besiegen konnten. In der ersten Halbzeit haben wir es versäumt den Sack zuzumachen. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offenes Spiel, wobei die Siemser ein Tick Oberhand behielten. Ein dickes Lob an meine Truppe, die den 2:3-Rückstand gut weggesteckt haben und ins Spiel zurückgefunden haben. Dieser Sieg ist gut für die Moral und gibt Selbstvertrauen. Kompliment an das Schiedsrichter-Gespann, das die Partie jederzeit im Griff hatten.“
Folgende Partien stehen im Achtelfinale noch aus:
Eintracht Groß Grönau – TSV Travemünde (Mittwoch, 19 Uhr)
SC Rapid – TuS Lübeck (Mittwoch, 19.30 Uhr)
ESV Hansa – VfL Vorwerk (24.9.)
1. FC Phönix – Lübecker SC (15.10.)