Ratekau – Am Sonntag ging es für die SG wieder nach Kiel zur Ligakonkurrenz von Holstein Kiel II. Dieses Mal lief es nicht so gut wie die Woche zuvor. Aber alles nacheinander.

Die Ratekauer Plätze ließen letzte Woche immer noch kein geregelten Spielbetrieb zu und so blieb abermals nur der Weg in die kleine Halle. Trotzdem wollten die Ratekauerinnen mit drei Punkten von Holstein zurückkehren und fuhren hochmotiviert zu ungewohnter Zeit nach Kiel.

Nach dem Anpfiff um 11.00Uhr spielten die Ratekauerinnen wie gewohnt stark auf in den ersten 15 Minuten. Danach kam es zum Bruch und die Kielerinnen kamen immer wieder vors Ratekauer Gehäuse. In der 37. Minuten kam die Neu-Kielerin Eda Kahveci frei zum Kopfball und Torfrau Angela Koldewey war ohne Chance an den gut platzierten Ball zu kommen. Danach versuchte die SG noch die Chancen bei Standards zu nutzen, aber es setzte keiner richtig nach, so dass die Chancen in der ersten Halbzeit ungenutzt blieben. Bis zum Halbzeitpfiff spielte Kiel viel auf Konter und die Ratekauerinnen hatten teilweise ihre konditionellen Probleme hinterherzukommen. Es blieb aber zunächst beim Halbzeitstand von 1:0.

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Trainer Stephan Mews stellt zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas um. Allerdings kam es in der 52. Minute zu einem Fehlpass in der Abwehr, den Kiel schnell nutzte, um zum 2:0 einzunetzen. Nun waren die Ratekauerinnen wieder wach und spielten wieder druckvoll nach vorne. Und das höhere Risko sollte auch belohnt werden. In der 62. Minute schoss Nicole Körner scharf aufs Tor. Der Ball prallte an die Latte und rollt die Linie entlang und Josefin Jegorenko setzte nach zum Anschlusstor. Bis zum Schlusspfiff erspielten sich die Ratekauerinnen noch drei sehenswerte Chancen, die aber durch eine starke Kieler Torfrau gehalten wurden. So blieb es beim Endstand von 2:1. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber die Mannschaft ist konditionell noch lange nicht da, wo sie in der Vorrunde war“ befand Trainer Mews nach dem Spiel. Lobende Worte fand er aber für Verteidigerin Carmen Schubert, die gegen die Kieler Stürmerin einen hervorragenden Job machte. 

Am kommenden Sonntag bestreitet die SG nun endlich ihr erstes Heimspiel gegen die Stormarner Nachbarn aus Ahrensburg. Das Hinspiel konnte die SG im September letzten Jahres mit 1:2 für sich entscheiden. Die Spiele gegen den SSC Hagen Ahrensburg gelten immer als sehr anspruchsvoll. Und so war der Gewinn des Hinspiels unter anderen der guten Leistung von Torfrau Angela Koldewey zu verdanken. Anpfiff am Sonntag ist auf dem Platz in der Rosenstr. um 15.00Uhr.

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