Lübeck – Derby-Zeit in Kücknitz, Phönix gegen Angstgegner. Am Sonntag um 15 Uhr ist es wieder einmal so weit. Am Krummen Weg treffen sich TSV Siems und TSV Kücknitz zum Herrenwyk-Derby. Für beide Mannschaften eines der wichtigsten Spiele des Jahres. Die Siemser gehen trotz der Niederlage im Trave-Cup als Favorit ins Spiel. Auch die Phönixer bestreiten am Wochenende ein besonderes Spiel. Der Spitzenreiter muss gegen Buntekuh ran, die Mannschaft, gegen die die Adlerträger in der vergangenen Saison keinen Punkt holen konnten. Bereits am Samstag spielt der VfL Vorwerk gegen den VfL Bad Schwartau. Während sich die Schwartauer mit dem zehnten Tabellenplatz zufrieden geben können, sieht die Situation in Vorwerk um einiges schlechter aus. Zunächst die schlechte Platzierung in der Liga mit nur einem Punkt Vorsprung zu dem Tabellenletzten, sowie das bittere Pokal-Aus gegen ESV Hansa Lübeck aus der Kreisklasse B. Auf der Lohmühle kommt es zum Keller-Duell. Schlusslicht VfB Lübeck III empfängt den Aufsteiger und Vorletzten Olympia Bad Schwartau.

VfL Vorwerk – VfL Bad Schwartau (Samstag, 16 Uhr, Vorwerker Straße)

Tino Lüthje (VfL Vorwerk): „Zu Samstag kann ich nur sagen, dass mir Angst und Bange wird, wenn die Jungs sich nicht um hundert Prozent steigern. Mal schauen, wen ich aus der Altherren aktivieren kann, schlechter kann es nicht werden.“
Wieder dabei: Clasen. Nicht dabei: El-Mekni, Neumann, Wyska, Bonin, Ruder, Lazina, Dummer. Fraglich: Pretzer, Lamprecht.

Matti Meyer (VfL Bad Schwartau): „Nach dem Sieg gegen den Eichholzer SV wollen wir gegen den VfL Vorwerk unbedingt nachlegen. Allerdings wird es eine unheimlich schwierige Aufgabe. Vorwerk muss dieses Spiel gewinnen, um die unteren Plätzen zu verlassen. Zudem wird die Mannschaft sehr motiviert sein, da mit Valik Hahn, Waldemar Fertich, Daniel Clausen, Kevin Maczynski, Eugen Levin und Alexander Bitz sechs ehemalige Vorwerker nun die Elf vom Riesebusch verstärken. Aber gerade diese Jungs werden ebenfalls hochmotiviert sein, um drei Punkte mit nach Bad Schwartau zu nehmen. Allerdings sind nur diese Spieler bedingt einsetzbar, da Kevin Maczynski noch immer keine Freigabe hat und Alexander Bitz und Daniel Clausen verletzt sind. Wenn wir unsere Abwehrleistung stabilisieren, ist am Samstag alles möglich. Am Ende werden Einstellung, Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft entscheiden.“
Nicht dabei werden sein: Daniel Clausen, Erik Keller, Miroslaw Kaminski, Silvio Benedetto und Alexander Bitz (alle verletzt), Andrej Lening, Jan Oschetzki und Leo Lang (beruflich verhindert) und Kevin Maczynski (keine Freigabe von Vorwerk). Der Einsatz von Valik Hahn ist mehr als fraglich.

Lübecker SC – FC Dornbreite (Samstag, 16.30 Uhr, Thomas-Mann-Straße)

Torben Giesenberg (LSC): „Mit Dornbreite kommt ein sehr starker Gegner zu uns. Wenn wir nicht hoch konzentriert zur Sache gehen – und das von der ersten Minute an -, dann werden wir hier nicht bestehen können. Wir dürfen nicht nochmal so einbrechen wie letzte Woche, sondern müssen Willen beweisen, dass wir gewinnen wollen. Kämpfen muss die Devise heißen. Wenn wir das beherzigen, kann auch gegen Dornbreite etwas Zählbares raus kommen.“
Verletzte: Matthias Akar, Ridvan Sare, Leo Calm, Stefan Lindhoff. Arbeitsbedingt fehlt Timur Akgün. Rückkehrer: Stefan Utescher, Nikolay Frech.

Andre Venzke (FCD): „Samstag wollen wir uns die Punkte holen, die wir in Stockelsdorf leider liegengelassen haben. Jeder Spieler weiß, dass wir dort kein gutes Spiel abgeliefert haben. Umso motivierter werden wir das Spiel beim LSC angehen. Auch das wird keine leichte Aufgabe.“
Nicht dabei: Berg (privat verhindert), Cete (gesperrt), Becker (erst im Lauftraining nach Verletzung). Fraglich: Prüß (Arbeit), Westphal (angeschlagen). Wieder dabei: Leischner, Röhrig und Tietz.

VfB Lübeck III – SV Olympia Bad Schwartau (Sonntag, 11 Uhr, Lohmühle)

Florian Schnoor (VfB): „Es wird sicher nicht einfacher für uns, umso wichtiger sind Spiele wie Sonntag gegen Olympia. Wir brauchen Punkte und wollen Punkte gutmachen, im Idealfall gleich sechs.“
Es fehlen: Yannik Leinert (verletzt), Daniel Wulff (verletzt), Hannes Lederhose (gesperrt).

Jörg Mehlfeld (SVO): „Es geht darum, am Sonntag den Abstand zum Mittelfeld nicht zu verlieren. Wenn die Mannschaft die Leistung vom Phönix-Spiel abrufen kann, dann werden wir am Sonntag als Sieger den Platz verlassen.“
Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Spieler dabei.

Rot-Weiß Moisling II – SV Fortuna St. Jürgen (Sonntag, 15 Uhr, Brüder-Grimm-Ring)

Dennis Keske (RWM): „Mit Fortuna erwartet uns eine junge, technisch starke Mannschaft. Ich habe das Team sowohl gegen Rapid, als auch gegen Buntekuh gesehen. In beiden Spielen hat Fortuna eine ganz starke Partie absolviert. Es wird für und also eine ganz schwere Partie. Nach dem Punktgewinn vom vergangenen Wochenende wäre nun ein Dreier wieder wünschenswert, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren.
Langsam entspannt sich die Personalsituation. Gritschke wird wieder im Tor stehen. Schmüser und Confalone haben Mittwoch bereits wieder trainiert und Erochin wird Freitag auch wieder einsteigen. Ob es bei allen dreien aber schon für einen Einsatz reicht, wird sich nach dem Abschlusstraining zeigen. Schneider ist noch gesperrt. Hinter Schmidt steht noch ein großes Fragezeichen. Er laboriert noch an Knieproblemem nach dem Spiel gegen den Türkischen SV.“

Thomas Lehwald (SVF): „Mit RW Moisling II treffen wir auf einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte, der sich den bisherigen Saisonverlauf sicherlich anders vorgestellt hat. Wir erwarten einen Gegner, der um jeden Zentimeter Platz kämpfen wird, um den bisherigen Trend umzukehren. Für uns geht es darum, zu lernen gegen diese Gegner unsere eigenen Stärken durchzusetzen und weiterhin an der Konstanz zu arbeiten. Fehlen werden weiterhin die langzeitverletzten Armbrust, Bordt, Reimer, Starck, sowie aus privaten Gründen da Silva und Schmitz. Fraglich sind weiter Fink und Rowedder.“

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Eichholzer SV – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 15 Uhr, Guerickestrasse)

Mourad Gabteni (ESV): „Leider fehlen uns wieder viele wichtige Spieler(unter anderen Jerrit Meier), aber das wollen wir nicht als Ausrede nutzen. Wir wollen versuchen, die Punkte zu Hause zu behalten. Leider bin ich beruflich verhindert, was aber überhaupt kein Problem ist, da mein Co-Trainer Andre Kasman unser vollstes Vertrauen genießt. Wir haben in der Woche gut trainiert und konnten dort an einigen Sachen feilen. Vielleicht können wir die starken Stockelsdorfer überraschen. Der Glaube an uns und unser Selbstvertrauen ist trotz der vielen Ausfälle nicht weniger groß. Ich drücke meiner Mannschaft die Daumen.“

Dirk Eisenberg (ATSV): „Mit dem Eichholzer SV kommt ein ganz unbequemer Gegner auf uns zu. Sie haben mittlerweile alle Spieler an Bord und sind dadurch sehr gefährlich. Wir müssen versuchen,den Schwung und das Selbstvertrauen aus dem letzten Spiel mitzunehmen."
Nicht dabei: Torben Rothe, Julian Wohlfahrt (beide privat verhindert), Maik Themer (gesperrt), Tobias Knetsch (krank), Alexander Witt, Moritz Hofmann (beide verletzt).
Wieder dabei: Daniel Temme und Martin Hepp.

SC Rapid Lübeck – Türkischer SV (Sonntag, 15 Uhr, Kasernenbrink)

Sebastian Wenchel (SCR): „Bei uns geht es ab jetzt darum wieder in die Spur zu finden, nicht fußballerisch. Wir wollen wieder eine Mannschaft werden. Das ist uns völlig abhanden gekommen.“

Mustafa Bayrak (TüSV): „Alle Mann an Bord. Wir werden versuchen, den einen oder anderen Punkt zu erspielen.“

TSV Siems – TSV Kücknitz (Sonntag, 15 Uhr, Krummer Weg)

Ali Demir (TSVS): „Das Derby gegen den TSV Kücknitz ist für uns eines der wichtigsten Spiele. Wir wollen unsere Heimstärke nutzen, wissen aber, dass sich der TSV Kücknitz wieder gefangen hat. Die Niederlage aus dem Trave-Cup müssen wir wieder gutmachen. Vor eigener Kulisse wollen wir die Punkte in Siems behalten.“

Claus Singelmann (TSVK): „Das Spiel der Spiele – so wird es in Kücknitz kommuniziert, wenn es gegen „Herrenwyk“ geht. Na ja so ist es wohl für die alten Recken beider Vereine.
Heute spielen die Söhne (Beispiel Vater „Hansi“ Schydel, ein Haudegen alter Schule, die Söhne Sven und Jan sind aus der neuen Generation Fußball der modernen Art) – somit artiger Fußball. Wir befinden uns derzeit mit 13 Punkten in der Tabellenregion, wo wir uns mit unseren Möglichkeiten sehen. Es wird hoffentlich ein spannendes Spiel. Allerdings muss der TSV Kücknitz als klarer Außenseiter angesehen werden. Leider wird Sven Schydel aufgrund der sonntäglichen Vereidigung bei der Polizei nicht dabei sein. Auch Fehlen aus dem letzten Sieger-Team Kleinschmidt, Christophel und Bregulla (urlaubsbedingt).“

1. FC Phönix Lübeck – SC Buntekuh (Sonntag, 15 Uhr, Travemünder Allee)

Dirk Brestel (FCP): „Heimspiel gegen den Angstgegner der letzten Saison. Nach dem durchwachsenen Auftritt am letzten Wochenende erwarten wir am Sonntag die Truppe vom Koggenweg, die Mannschaft, gegen die wir in der letzten Saison keinen Punkt holen konnten. Hier gibt es also Nachholbedarf. Verletzungsbedingt werden T. Gahrmann und M. Maaß fehlen, Der Einsatz von O. Kayabasi ist fraglich.“

Carsten Schlatz (SCB): „Wir sahen bisher gegen den 1. FC Phönix immer gut aus. Allerdings sind sie diese Saison sehr stark und deshalb natürlich der Favorit. Trotzdem fahren wir nicht dahin, um Punkte zu verschenken. Es muss aber bei uns alles passen.“ Nicht dabei: Marcel Müßiggang (verletzt) und Sebastian Blieffert (gesperrt). Wieder dabei: Robert Gwizdala und Sascha Strautz.

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