Augsburg – Die Hamburg Freezers haben ihr Auswärtsspiel in Augsburg am Sonntagnachmittag verloren. Bei den Panthern unterlagen die Norddeutschen mit 4:6 (1:3, 1:3, 2:0). Die Treffer für das Team von Trainer Serge Aubin erzielten Kevin Clark, Garrett Festerling (2) und Thomas Oppenheimer.
Augsburg erwischte vor 3522 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion den besseren Start und ging früh in Führung: Ryan Bayda (6.) traf nach einem Konter und ließ Dimitrij Kotschnew im Freezers-Tor keine Abwehrchance. Aus dem Getümmel vor dem Hamburger Kasten markierte Daniel Weiß (14.) das 2:0, ehe Topscorer Kevin Clark (19.) die Gäste wieder ins Spiel brachte. Der Jubel auf Seiten der Freezers hielt jedoch nur 42 Sekunden, da Brett Breitkreutz (20.) wenig später die 3:1-Pausenführung über die Linie drücken konnte. Nach dem Wechsel verkürzte Garrett Festerling (25.). Im direkten Gegenzug fälschte Dan DaSilva (25.) einen Schuss von Rekis zum 4:2 für Augsburg ab. Dann ging es Schlag auf Schlag: Sebastian Uvira (31.) erhöhte aus der Halbdistanz, Maximilian Schäffler (32.) besorgte zehn Sekunden später das 6:2. Im Schlussdrittel zeigten sich die Freezers stark verbessert und verkürzten durch Garrett Festerling (50.) und Thomas Oppenheimer (55.). Die Aufholjagd kam jedoch zu spät, so dass die Panther einen 6:4-Heimerfolg feiern konnten.
Am Montagmorgen reisen die Hamburg Freezers per Flugzeug zurück in die Hansestadt, wo Trainer Serge Aubin das nächste Training in der Volksbank Arena für Dienstag um 10 Uhr angesetzt hat. Die nächste Partie in der o2 World Hamburg steht am Sonntag (5. Oktober) um 14.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine an. Tickets für das Spiel gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, in der Freezers-Geschäftsstelle, im Fanshop der Volksbank Arena, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über die Hotline 040/380 835 222 sowie an Tageskassen der o2 World Hamburg. Rund um die Partie gegen Krefeld steigt in der Arena zudem der Family Day: Familien erhalten für diesen Tag um 25 Prozent reduzierte Familentickets.
Serge Aubin (Trainer der Hamburg Freezers): „Augsburg hat sehr gut gespielt. Unser Plan war, stark aus der Kabine zu kommen, aber das haben wir total versäumt. Dazu kamen zu viele Strafen. Der AEV hat dann auch noch aus fast jeder Chance ein Tor gemacht. Im dritten Drittel haben wir unseren Gameplan gefunden, da war es aber schon fast zu spät. Man muss aber auch beachten: Wir hatten eigentlich nur 72 Stunden und zwei Einheiten, da kann man noch nicht alles ändern. Jetzt haben wir eine ganze Trainingswoche, um konzentriert an uns zu arbeiten!“
Matt Pettinger (Verteidiger Hamburg Freezers): „Wenn du die Hälfte des Spiels auf der Strafbank sitzt, hast du keine Chance auf den Sieg. Wir wussten, was uns hier erwartet, haben uns teilweise aber zu blöd angestellt. 20 gute Minuten reichen nicht, auch wenn wir auf diesen aufbauen müssen. Es wartet nach wie vor viel Arbeit!“
Jerome Flaake (Stürmer Hamburg Freezers): „Wir haben uns hier überrumpeln lassen und waren zu Beginn immer einen Schritt zu langsam. Das darf uns nicht passieren, aber wir sind einfach noch nicht so gefestigt. Das Selbstvertrauen müssen wir uns erst noch erarbeiten."
Augsburger Panther – Hamburg Freezers 6:4 (3:1, 3:1, 0:2)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Schubert, Westcott; Schmidt, Roy; Pettinger, Klassen – Clark, Festerling, Flaake; Madsen, Sertich, Oppenheimer; Krämmer, Jakobsen, Mitchell; Pohl, Rinke – Trainer: Serge Aubin
Augsburger Panther: Mason (Keller) – Tölzer, Lamb; Reiß, Rekis; Seifert, Bettauer; Woywitka – Trevelyan, Weiß, Ciernik; Bayda, Caporusso, DaSilva; Uvira, Breitkreutz, Grygiel; Schäffler, Carciola – Trainer: Larry Mitchell
Tore
1:0 – 05:23 – Bayda (Caporusso, Tölzer) – EQ
2:0 – 13:05 – Weiß (Ciernik, Trevelyan) – EQ
2:1 – 18:54 – Clark (Festerling, Flaake) – EQ
3:1 – 19:36 – Breitkreutz (Woywitka, Uvira) – EQ
3:2 – 24:03 – Festerling (Flaake) – EQ
4:2 – 24:55 – DaSilva (Rekis, Bayda) – EQ
5:2 – 30:55 – Uvira (Breikreutz, Lamb) – EQ
6:2 – 31:05 – Schäffler (Lamb, Tölzer) – EQ
6:3 – 49:39 – Festerling (Klassen, Pettimger) – EQ
6:4 – 54:37 – Oppenheimer (Sertich) – SH1
Schüsse
Augsburg: 39 (16 – 18 – 5) – Hamburg: 30 (9 – 7 – 14)
Strafen
Augsburg: 6 Minuten – Hamburg: 24 Minuten
Zuschauer
3522
Schiedsrichter
Klau, Piechaczek; Erdle, Tschirner