Lübeck – Immer noch kein Ende im Fall Maik Lukowicz aus dem Regionalligaspiel VfB Lübeck gegen Werder Bremen II (HL-SPORTS berichtete). Nachdem nun eigentlich alles gesagt wurde, geht die Affäre um den vermeintlichen „Hitlergruß“ Runde um Runde weiter. Nachdem die Lübecker ihre Stellungnahme gegenüber dem Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) abgaben, wurde ein weiterer Video-Beweis eingereicht. Dieser soll beweisen, dass die Becherwürfe erst nach den Jubel-Szenen und der Provokation der Werder-Spieler vor dem VfB-Fan-Block losgingen. Der Spielbericht von HL-SPORTS zeigte dieses allerdings ebenfalls. Hier geht es zum Spielbericht.

Unterstützung bekommen die Grünweißen von der Lohmühle nun durch ihren Verbands-Präsidenten Hans-Ludwig Meyer (Foto), der sich am Rande des Jubiläums des 1. FC Phönix Lübeck noch einmal zu dem Vorfall äußerte. „Die Becher sind erst geflogen, nachdem dieser vermeintliche Gruß gewesen ist. Das Jubeln der Werder-Spieler vor dem Block hätte man nicht machen dürfen. Das ist für mich grob unsportlich. Der VfB wird sich nun sicherlich dagegen wehren.“ Das ganze Statement kann man unterhalb dieses Artikels als MP3 hören (nicht mobil).

Anzeige
AOK

Am Montag soll die Lübecker Staatsanwaltschaft den Fall „Lukowicz“ bearbeiten. Dann geht die Akte zu den Bremer Behörden. Lukowicz ist erst 19 Jahre alt und fällt noch unter das Jugendstrafrecht.

Werder Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin war am Sonntagabend im NDR „Sportclub“ zu Gast. Dort hatte er jedoch andere „Probleme“ zu verantworten. Die Bundesliga-Truppe von der Weser steht auf dem letzten Tabellenplatz. Ursprünglich war geplant, den Werder-Chef auch zu Maik Lukowicz zu befragen. Momentan scheint das Thema an „Reiz“ verloren zu haben und in der Versenkung zu verschwinden.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -