Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat mit Maximilian Mißling einen jungen talentierten Rückraumspieler verpflichtet und holte ihn damit zurück an die Küste, wo er das Handball Einmaleins erlernte. Der 21-jährige BWL-Student im 5. Semester unterschrieb bei der HSG bis zum Ende der Saison und stieg direkt in das Mannschaftstraining ein.
Als Achtjähriger fing Mißling bei der HSG Holsteinische Schweiz das Handballspielen an, wechselte als C-Jugendlicher zur HSG Wagrien und von dort in die A-Jugend-Bundesliga-Mannschaft des VfL Bad Schwartau, wo er auch in der U23 Mannschaft zum Einsatz kam. Vom VfL ging es in die U23 nach Berlin zur Bundesliga-Reserve der Füchse Berlin, mit der er 2018 in die 3. Liga aufstieg und auch zu einzelnen Einsätzen der ersten Mannschaft kam.
Der sportliche Leiter der HSG Ostsee Frank Barthel dazu: „Wir hatten schon seit längerem Kontakt zu Max aufgenommen, weil wir mit verfolgt haben, das er bei der Eintracht nicht zum Einsatz gekommen ist. Wir können mit Max eine Lücke im rechten Rückraum schließen, da uns auf dieser Position bislang die notwendige Durchschlagskraft gefehlt hat. Max kennt viele der jetzigen Mitspieler aus seiner Zeit in der Handballjugend und konnte somit direkt ins Training integriert werden. An den Abläufen im Spiel muss unser neuer Trainer Tobias Schröder aber selbstverständlich noch arbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Tobias Schröder und Max Mißling wichtige Schritte in Richtung unserer sportlichen Zielsetzung, dem Klassenerhalt, gemacht haben.“
Maximilian Mißling sieht seinen Wechsel zur HSG Ostsee ebenfalls sehr positiv: „Ich freue mich sehr, zur HSG Ostsee N/G zu wechseln und mich meiner neuen Aufgabe mit vollem Engagement zu widmen. Nach zwei lehrreichen und schönen Jahren bei den Füchsen Berlin möchte ich den nächsten Schritt in meiner Entwicklung machen. Die Erwartung an den Wechsel zu Eintracht Hildesheim zu Saisonbeginn hat sich nicht erfüllt. Zwar wird mir vor allem die tolle Hildesheimer Fangemeinde positiv in Erinnerung bleiben, aber es hat handballerisch leider nicht gepasst. Somit habe ich mich einvernehmlich mit Geschäftsführer Gerald Oberbeck darauf geeinigt, meinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. Die HSG Ostsee nahm bereits sehr früh Kontakt zu mir auf und hat sich aktiv um eine Verpflichtung bemüht. Auch der Kontakt zu den Jungs, mit denen ich in der A-Jugend-Bundesliga und der U23 des VfL Bad Schwartau gespielt habe, ist über die Jahre nie abgebrochen. Im Weiteren hat mich das Konzept der HSG überzeugt. Zudem habe ich das Gefühl, dass es menschlich und spielerisch einfach passt. Meine persönliche Zielsetzung ist, mich spielerisch kontinuierlich weiter zu entwickeln und im Rahmen des tollen Mannschaftsgefüges Verantwortung zu übernehmen. Diese Möglichkeit bietet mir die HSG Ostsee N/G. Vorrangiges Ziel ist natürlich, mit der Mannschaft den Klassenerhalt in der 3. Bundesliga für die HSG Ostsee N/G zu erreichen.“