FSHL: Ratekau verpasst Sprung auf Platz zwei – ESV ist dran

Lübeck – Am 10. Spieltag der Frauen-SH-Liga konnte die SG Ratekau-Strand die Niederlage des SSC Hagen Ahrensburg nicht ausnutzen. Für die Mannschaft von Andreas Passow reichte es nur zu einem 1:1 bei Fortuna Bösdorf; der Sprung auf den zweiten Tabellenplatz wurde damit verpasst.  Den Ratekauerinnen haben zudem den Atem der Eichholzer Fußbalfrauen im Nacken. Die ESV-Elf landete einen ungefährdeten 7:3-Erfolg gegen die SG Olympia-BöHu.

SV Fortuna Bösdorf – SG Ratekau-Strand 08 1:1 (1:0)
Beim Tabellensechsten wollte Ratekau mit einem Sieg auf einen der beiden Spitzenplätze in der FSHL springen. Doch die Fortuna wollte natürlich dagegen halten und tat dies mit Bravour. Johanna Schmidt brachte ihre Mannschaft sieben Minuten vor der Pause in Führung.  Die Ratekauerinnen schafften in Halbzeit zwei durch Anna-Lena Vasel (61.) den Ausgleich, zu mehr reichte es in der Folge aber nicht. Dadurch bleibt die SG weiter auf Tabellenplatz drei.

Eichholzer SV – SG Olympia-BöHu 7:3 (5:2)
Drei weitere Heimpunkte waren das erklärte Ziel der Mannschaft von der Guerickestraße und entsprechend druckvoll begannen die ESV-Frauen. Doch eine Unachtsamkeit  nutzte der Abstiegskandidat aus Neumünster zum 1:0 durch Liliana Kroschinski (10.). Doch die Eichholzerinnen setzten nach und glichen die Partie durch eine Direktabnahme von Yasmin Evci nur vier Minuten später aus. Weitere vier Minuten waren vergangen, als Sirin Guetari mit einem gefühlvollen Heber den ESV sogar in Führung brachte.  Und die ESV-Frauen setzten weiter nach. Bianca Loewenstrom traf per Freistoß. Nach einem weiteren Aluminiumtreffer von Loewenstrom stellte Sirin Guetari mit ihrem dritten Treffer den alten Drei-Tore-Abstand noch vor der Pause wieder her (44.).
Unmittelbar nach der Pause erhöhte Michelle Tober auf 6:2 (47.). In der 55. Minute prallte Maresa Rockschies  mit einer Gegenspielerin zusammen und musste die Partie verletzungsbedingt beenden. Die folgende Unruhe nutzte Olympia durch Gesa Lewinske zum 6:3 (63.). Doch entscheidend kam die Mannschaft aus Neumünster nicht mehr heran, zumal sie sich durch eine Rote Karte in der 78. Minute selbst dezimierte. Den Schlusspunkt zum 7:3 setzte Alicia Sirotzki, die gesehen hatte, dass die SG-Torhüterin zu weit vor dem Kasten stand, mit einem sehenswerten Schuss aus 25 Metern.
Durch diesen verdienten Sieg rückt der ESV bis auf einen Punkt an Ratekau heran.

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