Hamburg – Am ursprünglich trainingsfreien Dienstag hat HSV-Trainer Joe Zinnbauer gestern mit seinem Team die Niederlage von Wolfsburg analysiert. Die individuellen Fehler, die Schwächen in der Abwehr, die magere Torausbeute in den bisherigen Spielen – eine Menge von Problemen, die der Tabellenvorletzte vor der Brust hat. Und nach dem kleinen Nord-Derby beim VfL Wolfsburg steht nun das große Nord-Derby mit Werder Bremen an. Am 23. November gibt es in der Imtech-Arena Abstiegskampf pur.
Zinnbauer setzt neben dem unbedingten Leistungswillen höchstmotivierter Spieler auch auf die treuen HSV-Fans, die aus der Arena wieder eine Festung machen sollen (HL-SPORTS berichtete gestern). Und hat einen kleinen „Trumpf“ im Ärmel stecken: Gegen seinen Trainer-Kollegen in Werder-Diensten, Viktor Skripnik, hat er in diesem Spieljahr schon einmal gewonnen. Beide Trainer standen sich am siebten Spieltag der Regionalliga Nord gegenüber, als sie noch die U23-Mannschaften ihrer Klubs betreuten, bevor sie später zu Cheftrainern berufen wurden. Zinnbauers Team siegte 4:2.
Die Bilanz der Spiele zwischen HSV und Werder Bremen ist alles andere als positiv für die Gastgeber. In den vergangenen fünf Duellen gab es vier Niederlagen, nur einen Sieg – am 27. Januar 2013 mit 3:2.
Von heute bis Sonnabend stehen während der Länderspielpause fünf Trainingseinheiten für die HSV-Spieler auf dem Zettel, Teil 1 der Vorbereitung auf das große Nord-Derby, in dem es so viel zu gewinnen gibt.

 

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