Lübeck – Vor 772 Zuschauern gelang dem VfB Lübeck ein weiterer Sieg in der Insolvenz-Saison. Dieses Mal musste der ETSV Weiche herhalten und mit einer 5:0-Packung die Heimreise antreten.

Und wieder ging es los wie bei der Feuerwehr. Nach 40 Sekunden der erste Pfostenschuss von Andre Senger, den Abpraller kann Henrik Sirmais ebenfalls nur an das Metall setzen. In der fünften Minute Ecke von links. Senger flankt in den Fünf-Meterraum. Dominic Hartmann kam nach einer verunglückten Faust-Abwehr von Preuß zum Schuss, doch der Ball ging knapp vorbei. Zwei Minuten später war es wieder Hartmann, der den Ball im Strafraum von Senger in den Lauf bekam, frei vor´m Weiche-Kasten, ging das Leder aber über das Tor.
Nächste Groß-Chance für den VfB als Preuß sich verschätzte und Zekjiri an den Ball kam, doch Hendrik Ostermann kratzte den Kullerball von der Linie. Im direkten Gegenzug dann Schrecksekunde für die Lübecker als Briant Alberti vor Marcello Meyer noch rechtzeitig an den Ball kam und retten konnte.
Wieder war es Senger, der dieses Mal auf Sebastian Jakubiak durchsteckte, welcher aus 18 Metern abzog, doch auch dieser Ball ging neben das Tor.
In der 28. Minute flankte Senger abermals von links scharf vor’s Tor. Jannick Ostermann’s prüfte mit seinem Abwehrversuch seinen eigenen Schlussmann, der schnell reagieren konnte und die Führung des Vfb verhinderte.
Zwei Minuten später sprang dem Flensburger Asmir Ramadanoski der Ball im eigenen Strafraum an die Hand. Der Schiedsrichter Sönke Müller zeigte sofort auf den Punkt. Hartmann verwandelte klar ins linke obere Eck zum verdienten 1:0 für die Grünweißen.
Nach 36 Minuten wieder Senger, dieses Mal aber selbst mit dem Abschluss aus 13 Metern, doch Preuß konnte zur Ecke klären, die dann eine Dreifach-Chance für die Hausherren hervorbrachte. Preuß wieder im Mittelpunkt. Drei knallharte Schüsse auf seinen Kasten, doch keiner fand den Weg ins Tor.
Mit dem Stand von 1:0 für die Marzipanstädter ging es in die Kabinen.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte. Die Skwierczynski-Elf machte Druck nach vorne und kam in der 55. Minute über Zekjiri von der rechten Seite auf das Tor der Flensburger. Kurz zurückgelegt auf Nils Lange, der aus halbrechter Position des Strafraumecks flach in die lange Ecke zum 2:0 einschoss.
Sirmais kam nur zwei Minuten mit einem sehenswerten Kopfball nach einer Ecke zum 3:0 für den starken VfB.
Skwierczynski wechselte in der 63. Minute gleich dreifach: Safak Ibrahimbas, Mustafa Zazai und Lukas Knechtel kamen für Dominik Hartmann,Henrik Sirmais und Sebastian Jakubiak.

Ibrahimbas brachte sich gleich gut ein. Einen Freistoss aus 20 Metern setzte er an der Mauer im kurzen Eck an, doch Preuß war auf der Hut. Das war knapp.
Von den Gästen nichts mehr zu sehen, hatten sie doch in der ersten Halbzeit noch die eine oder andere Chance, spielte hier nur noch eine Mannschaft und zwar die in Grün und Weiß.
Das 4:0 war wieder eine schön herausgespielte Kombination über die rechte Seite. Zazai legte von der Grundlinie in den Strafraum zu Ibrahimbas, der über Preuß hinweglupfte.
Und weiter ging es in der 82. Minute: Zazai mit einem harten Schuss aus neun Metern mitten ins Tor nach einem Abpraller von Preuß, der einen Schuss nur nach vorne direkt vor Zekiri’s Füße fausten konnte. 5:0 und gleichzeitig der Endstand.
Weiche hatte sich schon vorher aufgegeben und die Lübecker spielen lassen, wie sie wollten. Chancen im Minutentakt für die Gastgeber, die schon wesentlich höher gewinnen hätte können.

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Man muss dem VfB Lübeck ein Kompliment machen. Der ETSV enttäuschte und war keineswegs mit einer B-Elf an die Lohmühle gereist, wie vermutet. Auch die anwesenden Zuschauer feierten mit den lübschen Jungs und gingen zufrieden nach Hause.

Skwierczynski zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden und lobte seine Mannschaft in höchsten Tönen. So macht der VfB Lübeck richtig Spaß.

Die Interviews zum Spiel gibt es am Montag bei Lübeck FM Sport um 19.05 Uhr im Radio zu hören.

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