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Lübeck – Durch einen Kantersieg über den Oberliga-Absteiger TSV Alt Duvenstedt bleibt der Turn- und Sportverein Lübeck von 1893 (TuS Lübeck 93) Spitzenreiter der Liga. Der ATSV Stockelsdorf kehrte mit einem Sieg von der HSG Kremperheide/Münsterdorf zurück und festigte den dritten Tabellenplatz. Mit dem deutlichen Heimsieg gegen Slesvig IF hat die HSG Reinfeld/Hamberge die Kurve bekommen und fand in die Erfolgsspur zurück.

HSG Reinfeld/Hamberge – Slesvig IF 33:25 (12:9)
Die HSG Reinfeld/Hamberge hat die Zeichen der Zeit erkannt, Gas gegeben im Spiel gegen Slesvig IF und durch den deutlichen Sieg den dritten Tabellenplatz gefestigt.
„Wie es bei uns üblich scheint, verschlafen wir wieder einmal den Beginn und liegen 1:5 hinten“, so die erste Bemerkung von Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. Die Mannschaft bewahrte die Ruhe und glich nach 15 Minuten zum 6:6 aus. Getragen durch eine starke Annika Rahf im Tor wurde anschließend durch den Gastgeber die Führung übernommen. Über das 10:8 wurde mit einer 12:9Führung in die Pause gegangen. „Wieder einmal hat die Startmannschaft nicht überzeugt“, berichtet der Trainer.
Trainer Detfred Dörling schenkte nach der Pause der Startmannschaft wieder das Vertrauen und dieses Mal setzen sie sich durch. Erneut durch gute Abwehrarbeit und Annika Rahf im Tor, konnte sich die HSG Reinfeld/Hamberge kontinuierlich absetzen. Über 20:15 gelang den Gastgebern in der 50. Minute bereits die Vorentscheidung beim 28:20. Einige Flüchtigkeitsfehler brachten die Gäste aus Schleswig wieder etwas heran. Trotz dreifacher Unterzahl behielt die Mannschaft von Detfred Dörling die Nerven und brachte, beim 29:24 Slesvig IF, endgültig auf die Verliererstraße. Alle Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein.
„Nicht auszudenken, wenn wir mal von Beginn an konzentriert spielen würden. Es war insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung“, erläuterte Trainer Detfred Dörling am Ende HL-SPORTS.
Torschützen für HSG Reinfeld/Hamberge:
Lena Powierski (6/2), Kerstin Albrecht (4), Jessica Fuhlbrügge, Laura Beth, Lina Tonding, Sandra Bernert und Sina Rostek (je 3), Janine Sachse, Maike Waldeck und Dominique Schildt (je 2), Anna-Lena Tetzlaff und Rika Tonding (je 1)

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TuS Lübeck 93 – TSV Alt Duvenstedt 37:23 (20:14)
Die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, aber TuS ließ ab Mitte der ersten Halbzeit nie einen Zweifel daran, wer die Meesenhalle als Sieger verlassen wollte. Es wurde bis zur letzten Minute mit Vollgas gespielt, ganz gleich, welche Aufstellung gerade Handball zelebrierte.
In der Anfangsphase des Spiels konnte der TSV Alt Duvenstedt, Absteiger aus der Oberliga, bis zum 9:8 für TuS Lübeck 93, das Spiel noch offen gestalten.
Nach dem Torwartwechsel, Alexander Gauger für den angeschlagenen Timo Landt, rollte der TuS-Express aus der immer sicherer werdenden Abwehr heraus. TuS kam so zu einfachen Toren und nahm eine 20:14-Führung mit in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte. Der Turbo wurde gezündet und Tempohandball vom Feinsten zelebriert. Der Gastgeber spielte den TSV Alt Duvenstedt regelrecht an die Wand, er hatte nichts entgegenzusetzen. So konnte der Gastgeber Tor um Tor davon ziehen und am Ende sehr deutlich die Halle als Sieger verlassen.
„Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten wurde das Spiel immer sicherer und aus der kompakten Abwehr konnten auch einfach Tore erzielt werden. Die Mannschaft spielte wie aus einem Guss, während in den entscheidenden Phasen Finn Wiethölter die Verantwortung übernahm und die Mannschaft hervorragend führte. Es ist ein schönes Gefühl, wenn wir uns die Tabelle ansehen. Aber das nächste Spiel ist immer das schwerste“, so die freudige Einschätzung des Trainergespanns Harro Naujeck und Daniel Friedrichs zu HL-SPORTS.
Torschützen für TuS Lübeck:
Jan-Ove Litzenroth (9), Finn Wiethölter (8), Lukas Meier und Benjamin Müller (je 5), Mats Manthe (4), Ben Jarik und Marcel Kahns (je 2), Christopher Frädrich und Kai-Ole Litzenroth (je 1)

HSG Kremperheide/Münsterdorf – ATSV Stockelsdorf 20:23 (9:12)
Mit gemischten Gefühlen war die Reise in den Westen angetreten worden, aber es sollte doch ein erfolgreicher Tag für den ATSV Stockelsdorf werden. In der Woche war bereits ohne Haftmittel trainiert worden, da in Münsterdorf absolutes „Backe-Verbot“ besteht. Die Personalsituation hatte sich zusätzlich entspannt, es musste weiterhin nur auf die Langzeitverletzten verzichtet werden.
Das Spiel entwickelte sich in der Anfangsphase sehr zäh. Der ATSV Stockelsdorf stand gut in der Defensive, aber im Angriff blieb noch einiges liegen. Trotzdem ging Stodo mit der 12:9-Führung in die Halbzeit.
Nach der Pause leistete Stodo sich immer wieder Unzulänglichkeiten im Angriff, was die HSG Kremperheide/Münsterdorf besser ins Spiel kommen ließ. Beim Stand von 15:16 sah sich Trainer Heiko Grell gezwungen, im Team Time Out, ein paar klare Worte an die Mannschaft zu richten. Ergebnis war, es wurde wieder aus der sicheren Abwehr, hinter der mit Torwart Robin Lerche ein Rückhalt stand, geduldig und sicher im Angriff gespielt. Die sich bietenden Chancen wurden genutzt und so eroberte der ATSV Stockelsdorf die Führung zurück. Auch die hektische Schlussphase überstand die Mannschaft.
„In Summe zwei erkämpfte Punkte für Stodo, die sich auf dem dritten Platz festsetzen können“, so das kurze Statement von Oliver König zu HL-SPORTS.
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Sören Schäfer (5/5), Oliver König (5/1), Thomas Dohse und Finn Schäfer (je 3), Simon Freitag (2), Felix Henka, Toni Krüger, Thomas Schäfer, Florian Grotzky und Paul Kasza (je 1)

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