Hamburg – Die Hamburg Freezers werden voraussichtlich für sechs Wochen auf Matt Pettinger verzichten müssen. Der 34-Jährige erlitt beim Heimspiel gegen die Straubing Tigers einen Bruch des linken Fußwurzelknochens zu. Dies ergab die direkt nach der Partie durchgeführte, medizinische Untersuchung durch Teamarzt Dr. Timo Steigemann im Marienkrankenhaus.
„Wir sind schockiert von dieser Nachricht. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass die Verletzung nicht so schwer ausfallen würde, aber mit dieser Diagnose ist der ‚Worst Case‘ eingetreten“, so Sportdirektor Stephane Richer. „Matt ist ein sehr wichtiger Spieler auf und neben dem Eis. Insbesondere nach der Verletzung von Duvie Westcott, der ebenfalls noch einige Zeit ausfällt, trifft uns dieser Verlust doppelt hart. Gerade in dieser Saisonphase stehen viele Spiele in sehr kurzer Zeit an. Die Mannschaft muss nun noch enger zusammenrücken und diese Lücke gemeinsam schließen.“
„Ich bin sehr frustriert. Nicht nur über die Schwere der Verletzung, sondern auch das Zustandekommen. Ich habe den Puck in zwei verschiedenen Situationen auf die exakt gleiche Stelle bekommen. Das zweite Mal bei eigener Überzahl vor dem gegnerischen Tor stehend. Dazu gehört schon unglaubliches Pech. Ich habe sofort nach dem Treffer gemerkt, dass etwas passiert ist“, sagte Matt Pettinger am Tag nach der Diagnose. „Alles Lamentieren nützt nun nichts. Ich muss die Situation akzeptieren und werden alles dafür geben, so schnell wie es geht wieder mit meiner Mannschaft auf dem Eis zu stehen.“
Neben den Langzeitverletzten Matt Pettinger und Duvie Westcott (Fingerbruch) traten auch Phil Dupuis (Trainingsrückstand nach Gehirnerschütterung) und Brett Festerling die Fahrt zum Auswärtsspiel nach Nürnberg (Sonntag, 17.45 Uhr, live auf ServusTV) nicht an. Festerling laboriert seit dem Heimspiel gegen Ingolstadt am vergangenen Dienstag an einer Rückenprellung.