Ratekau – Pünktlich zum Start des neuen Jahres brach beim Fair-Play-Cup 2014 der letzte Turniertag an. An diesem zusätzlichen Tag traten noch einmal zehn F-Jugend- und acht D-Jugendteams an, um die letzten Turniersieger der Woche zu küren.
In der Vorrunde unterstrich das Team von Trainer Candy Schmidt seine Ausnahmestellung ohne Gegentor, mit 18 erzielten Treffern und zwölf Punkten. Als Gruppenzweiter zog der ebenfalls starke TSV Gadeland ins Halbfinale ein. Dort traf das Team aus Neumünster auf den PSV Neumünster. So kam es zu einem kleinen Stadtderby, das der PSV für sich entschied. Gadeland spielte somit um Platz drei gegen den SV Fortuna St. Jürgen und gewann die Partie mit 2:0.
Im großen Finale setzte sich der VfB Lübeck souverän mit 4:1 gegen den PSV Neumünster durch und beendete – wie Vejle BK den Winter-Fair-Play-Cup 2014 – ebenfalls mit zwei Turniersiegen.
Eine tolle Geste gab es dann noch zum Abschluss – typisch für einen Fair-Play-Cup. Da der VfB Lübeck bereits durch seinen ersten Turniersieg einen Teamgutschein für ein Spiel beim VfL Bad Schwartau in der 2. Handball-Bundesliga für das gesamte Team gewann, gab der VfB seinen Gutschein an den Gastgeber aus Pansdorf weiter. Somit dürfen die Jungs vom TSV Pansdorf, die mit ihrem Team den siebten Platz belegten und erstmals mit den neuen Stanno-Fair-Play-Cup-Trikots aufliefen, genauso wie die VfB F-Jugend ein Spiel des VfL Bad Schwartau mit dem gesamten Team und Trainern ansehen.
Beim REWE-Bödicker-D-Jugend-Cup durfte die Eintracht aus Groß Grönau den großen FPC-Siegerpokal mit nach Hause nehmen. In einem spannenden Turnier mit vielen Teams aus der Region setzten sich die Grönauer Jungs verdient durch und gewannen das letzte Turnier des Fair-Play-Cups 2014.
Souverän siegten Eintracht Groß Grönau und der SV Preußen Reinfeld mit neun Punkten iin ihren jeweiligen Vorrundengruppen und zogen als erste Teams in die Halbfinalspiele ein. Der Kieler MTV und der Oldenburger SV erreichten ebenfalls die Vorschlussrunde Während der Oldenburger SV sich mit zwei Siegen souverän den zweiten Platz in der Gruppe B sicherte, entschied in der Gruppe A am Ende das Torverhältnis – und der TSV Fissau zog den Kürzeren.
Nach der Vorrunde gab es den traditionellen Schusswettbewerb in der Halle, bei dem sich Felix vom MTV Ahrensbök mit dem besten Kunstschuss durchsetzte. Nach dieser kurzweiligen Einlage begannen die Platzierungsspiele. Das Team von Felix setzte sich gegen den VfL Vorwerk durch. Somit belegte der MTV Ahrensbök vor dem VfL Vorwerk den siebten Platz. Direkt davor rangierte der Gastgeber aus Pansdorf, der im Entscheidungsschießen gegen den TSV Fissau verlor. Die Pansdorfer trösteten sich mit der Auszeichnung des besten Keepers. Felix Wala wurde mit dem Preis ausgezeichnet und bekam zudem ein Paar Torwarthandschuhe vom Turnierausrüster Stanno.
Als bester Spieler wurde Jonah Anderson von Eintracht Groß Grönau ausgezeichnet. Jonah feierte mit seinem Team auch den Turniersieg. In einem spannenden Finale gewannen die Grönauer gegen den Kieler MTV mit 2:1. Die Kieler steigerten sich von Spiel zu Spiel und zeigten im letzten Spiel die beste Leistung. Preußen Reinfeld konnte an die überragende Vorrunde nicht ganz anknüpfen und wurde am Ende Dritter. Dort bezwangen die Jungs aus Reinfeld den Oldenburger SV souverän mit 6:0.
Der Winter-Fair-Play-Cup 2014 ist nun vorbei und es waren 88 Mannschaften in der Halle. Organisator Tim Schlichting zeigt sich sehr zufrieden: „Wir haben ein Turnier ohne irgendwelche Probleme erlebt und konnten die Teams zufriedenstellen. Besonders stolz bin ich auf mein Orga-Team, das in jeder Lage Ruhe bewahrt und sich trotz größter Belastung an den Turniertagen immer in den Dienst der Sache stellt. Diesen Menschen gilt mein größter Respekt!“