Dubai – Der eine brachte es auf den Punkt: „Ich genieße jeden Augenblick“. Nach einem Jahr Verletzungspause feierte Maxi Beister – nicht zuletzt wegen seines Treffers zum 1:0 – ein feines Comeback. Der andere, Lewis Holtby, twitterte dagegen aus dem Krankenhaus: „Operation ist gut verlaufen“. Und: Er könne es nicht erwarten, bald wieder mitzumischen. Nun, die Zwangspause für den Mittelfeldspieler wird nach seinem Schlüsselbeinbruch im Testspiel gegen Frankfurt einige Wochen dauern.

Ahmet-metin Arslan, Torschütze zum 3:0 gegen Frankfurt, notierte für HL-SPORTS über den Freitag in Dubai: „Heute Morgen trainiert. Heute Mittag Videoanalyse von gestern. Also taktisches Training. Und den Rest des Nachmittags haben wir uns Dubai angeguckt.“ Regeneration also war für die Rothosen angesagt.

Maxi Beister hatte schon gleich nach dem Testspiel seine Gefühlslage beschrieben: „Nach einem Jahr harter Arbeit und Rückschlägen für kurze Zeit zu spielen und dann gleich zu treffen – für mich gibt es nichts Schöneres.“ Seine Eltern waren extra nach Dubai gereist, um das Comeback mitzuerleben. „Es ist schön, diesen Moment mit ihnen zu teilen", sagte Beister.

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„Ich freue mich für ihn. So eine Rückkehr wünscht man sich natürlich. Das gibt ihm sicherlich noch einmal einen positiven Schub für die kommenden Wochen“, so Trainer Joe Zinnbauer.
Auf der anderen Seite das Leid des Lewis Holtby: In einem Zweikampf verletzte er sich so unglücklich an der Schulter, dass er sofort ins Krankenaus gebracht werden musste. Die Diagnose: Schlüsselbeinbruch und voraussichtlich zehn Wochen Pause. Noch gestern wurde Holtby im Beisein von Mannschaftsarzt Dr. Götz Welsch operiert.

„Lewis wird wahrscheinlich noch einige Tage im Krankenhaus bleiben müssen. Wir unterstützen ihn mit all unseren Kräften und versuchen ihn wieder aufzubauen“, sagte Direktor Profifußball Peter Knäbel, der den 24-Jährigen ins Krankenhaus begleitet hatte.

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