Hamburg – Am Sonntagnachmittag haben die Hamburg Freezers ihr Heimspiel gegen die Eisbären Berlin mit 1:4 (0:0, 1:1, 0:3) verloren. Damit waren die Norddeutschen den Hauptstädtern auch im vierten Vergleich der laufenden Saison unterlegen. Das Tor für die Freezers erzielte Morten Madsen.

Nach torlosem ersten Drittel vor 12.800 Zuschauer in der ausverkauften o2 World Hamburg eröffnete Berlin zu Beginn des zweiten Abschnitts das Spiel: Darin Olver (24.) verwertete einen Abpraller aus wenigen Metern zur Führung für die Gäste. Die Antwort der Hamburger folgte prompt im nächsten Powerplay: Nach starkem Zuspiel von Marty Sertich vollendete Morten Madsen (27.) zum 1:1-Ausgleich.

Im Schlussdrittel kämpften beide Teams weiter auf Augenhöhe, doch waren es die Gäste, die im Powerplay durch Talbot (52.) erneut in Führung gingen. Die Freezers intensivierten ihre Angriffsbemühungen, leisteten sich in der Vorwärtsbewegung einen folgenschweren Puckverlust, den Berlins Top-Scorer Petr Pohl (56.) zum 3:1 nutzte. Die Freezers setzten nun alles auf eine Karte und nahmen Goalie Dimitrij Kotschnew zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Den erhofften Erfolg brachte diese Maßnahme nicht, stattdessen sorgte Mark Bell (60.) mit seinem Treffer ins verwaiste Tor kurz vor Ende für den Schlusspunkt.  

Das nächste Heimspiel steigt am kommenden Sonntag, 25. Februar um 14.30 Uhr gegen die Iserlohn Roosters. 650 Tickets gibt es noch im Onlineshop, unter der Hotline 040/380 835–222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fan-Shop der Volksbank Arena sowie an den Kassen der o2 World Hamburg.

Stimmen zum Spiel:

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Glückwunsch an Uwe und seine Mannschaft. Es war ein hart umkämpftes Spiel, in dem sich beide Teams bis zum letzten Drittel absolut auf Augenhöhe begegnet sind. Leider war es uns nicht möglich, dieses Niveau über die komplette Zeit zu halten. Berlin hat eine starke Mannschaft, die unsere Fehler am Ende gnadenlos bestraft hat. Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen, sie haben vollen Einsatz gezeigt und den Kampf angenommen.“

Uwe Krupp (Trainer Eisbären Berlin): „Ich bin sehr froh über die drei Punkte. Meine Mannschaft hat derzeit einen guten Lauf. Heute hat sich jeder über das ganze Spiel an die Vorgaben gehalten. Es war insgesamt ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten, mit hoher Qualität und viel Tempo.“

Christoph Schubert (Kapitän Hamburg Freezers): „Natürlich macht es nie Spaß zu verlieren, insbesondere gegen Berlin. Aber insgesamt denke ich, dass es ein Spiel war, aus dem wir viel lernen können. Seit August haben wir noch nie in voller Stärke antreten können, da ist es klar, dass irgendwann die Kraft nachlässt. Wir mussten in den letzten Partien einige Niederlagen hinnehmen, aber haben dabei nie schlecht gespielt. Deshalb machen wir uns keine Sorgen, sondern arbeiten weiter an unseren Fehlern.“

Aufstellungen:

Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – B. Festerling, Roy; Schubert, Westcott; Schmidt, Stamler – Clark, Dupuis, Flaake; Pettinger, Sertich, Madsen; Krämmer, Mitchell, Oppenheimer; Verelst – Trainer: Serge Aubin

Eisbären Berlin: Vehanen (Gräubig) – Haase, Sharrow; Müller, Hördler; Borer, Trivellato – Braun, Olver, Tallackson; Rankel, Talbot, Mulock; Busch, Miettinen, Pohl; Bell, Ziegler – Trainer: Uwe Krupp

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Tore:

0:1 – 23:44 – Olver (Hördler, Braun) – EQ

1:1 – 26:05 – Madsen (Sertich, Roy) – PP1

1:2 – 51:09 – Talbot (Rankel, Olver) – EQ

1:3 – 55:47 – Pohl (Tallackson, Olver) – EQ

1:4 – 59:20 – Bell – EN

Schüsse:
Hamburg: 27 (11 – 8 – 8) – Berlin: 32 (10 – 13 – 9)

Strafen:
Hamburg: 10 Minuten – Berlin: 12 Minuten

Zuschauer:
12.800

Schiedsrichter:
Bauer, Piechaczek; Ponomarjow, Janssen

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