Lübeck – Am Samstag müssen VfL Bad Schwartau II, beim MTV Herzhorn, und ATSV Stockelsdorf, bei der HSG Jörl-Doppeleiche/Viöl, auswärts antreten und wollen die Punkte mit nach Hause bringen. Beide konnten ihr Hinspiel vor heimischer Kulisse gewinnen. Lübeck 76 tritt zu Hause gegen den THW Kiel an, will die Hinspielniederlage ausbügeln und endlich den Knoten platzen lassen, um den Anschluss zum Mittelfeld nicht ganz zu verlieren.
MTV Herzhorn – VfL Bad Schwartau II (Samstag, 16.30 Uhr, SPH Glückstadt-Nord, Glückstadt)
Der VfL Bad Schwartau II kann auf die gleiche Mannschaft zurückgreifen, die sich am vergangenen Freitag in der ersten Halbzeit gegen den ungeschlagenen HSV Handball II so wacker geschlagen hat. Der knappe Sieg aus dem Hinspiel soll wiederholt werden, allerdings ist Vorsicht geboten, da der Gastgeber gerade einen guten Lauf hat. Er hat beide Punktspiele in diesem Jahr gewonnen.
„Der MTV Herzhorn hat eine super 6:0-Deckung und groß gewachsene Rückraumspieler, die wir frühzeitig stellen müssen, damit sie nicht frei zum Wurf kommen. Auch spielen sie eine gute erste und zweite Welle“, so die warnenden Worte von Trainer Mirko Baltic zu HL-SPORTS. „Wir werden alles geben, um beide Punkte unter Dach und Fach zu bringen“.
HSG Jörl-Doppeleiche/Viöl – ATSV Stockelsdorf (Samstag, 17 Uhr, Erich-Wobser Halle, Viöl)
Nach dem deutlichen Sieg im Derby am vergangenen Wochenende reist der ATSV Stockelsdorf mit viel Selbstvertrauen in den hohen Norden und will dort den Hinspielerfolg wiederholen, um weiter an der Tabellenspitze mitzumischen.
„Dort erwartet uns eine ganz schwere Aufgabe. Das Hinspiel konnten wir zwar mit 30:20 deutlich für uns entscheiden, aber selbst dort zeigten die Jörlerinnen in der zweiten Halbzeit schon ihre individuelle Klasse“, so Trainer Andreas Juhra in Richtung HL-SPORTS.
Die HSG Jörl-Doppeleiche/Viöl gewann zuletzt drei Heimspiele. Somit ist Vorsicht angesagt.
„Das Team um Tatja Rühl ist in eigener Halle nicht zu unterschätzen. Wir müssen einen sehr guten Tag erwischen und alles abrufen, um dort erfolgreich zu bestehen“, bleibt Trainer Andreas Juhra auf dem Boden der Tatsachen gegenüber HL-SPORTS.
Lübeck 76 – THW Kiel (Sonntag, 17.30 Uhr, Vereins-Halle Lübeck 76, Lübeck)
Für Lübeck 76 wird die Luft in der Liga langsam immer dünner, nachdem zuletzt das Derby deutlich danebenging. Es sind bereits sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, somit muss ein Sieg her. Das Spiel muss in der Vereinshalle von 76 stattfinden, weil in der Burgfeldhalle nach einem Wasserschaden (HL-SPORTS berichtete) erst einmal kein Spiel- und Trainingsbetrieb möglich ist.
„Das Spiel gegen den THW Kiel ist für uns fast das letzte Spiel, wo wir unbedingt punkten müssen. Durch den Ausfall der Burgfeldhalle ist auch dieses fast ein Auswärtsspiel für uns“, so die ernüchternde Aussage von Trainer Piotr Szynwelski gegenüber HL-SPORTS. „Wir treffen auf eine kompakte Mannschaft mit gutem Rückraum und Kreis. Auch hütet das Tor eine „alte Bekannte“ mit Laura Napp. Wir müssen aggressiver spielen wie in der letzten Woche und hoffen Svenja Eckert wieder einsetzen zu können. Die Chancen stehen 50 zu 50, eine letzte Entscheidung fällt am Freitag“, so die abschließende Bemerkung des Trainers zu HL-SPORTS.