Lübeck – Die Olympischen Spiele sollen im Jahr 2024 oder 2028 nach Hamburg. So will es die Hansestadt. In einer repräsentativen Umfrage des NDR sind 62 Prozent der Hamburger für das größte Event der Welt. Im Sommer könnte die Elbmetropole mit dem Slogan „Tor zur Welt“ in aller Munde sein. Die Vorbereitungen für die Bewerbung laufen, doch ein Thema steht dabei offen. Wo sollen die Olympischen Segel-Wettbewerbe stattfinden? Zur Auswahl stehen Lübeck und Kiel.
Die beiden Städte werben schon jetzt, was das Zeug hält. Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe ging im Hamburger Abendblatt auf Schmusekurs zu Hamburg und sagt: „Wir können hier die Vorgaben des IOC perfekt umsetzen. Weg von Gigantonomie, Spiele mit Nachhaltigkeit, ökologischer und ökonomischer Vernunft. Das ist unser Trumpf. Die Wettbewerbe sind sehr gut sichtbar und können nah an Land austragen werden.“
Die Nähe und Infrastruktur sprechen für die „Königin der Hanse“. Der Flughafen und die schnelle Verbindungen nach Hamburg sprechen für sich. Aber auch Kiel hat einiges zu bieten
Doch zuerst muss überhaupt klar sein, welche deutsche Stadt sich überhaupt bewirbt. Berlin ist nämlich mit im Topf. Am 21. März gibt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bekannt, mit welcher der beiden Städte er ins internationale Bewerberrennen geht. Erst danach (13. September) sollen die Berliner Bürger selbst abstimmen, ob sie die Spiele überhaupt haben möchten. In Hamburg ist so eine Befragung ebenfalls für den Herbst geplant.
Wird es Berlin, sind beide schleswig-holsteinischen Städte wohl raus. Die Hauptstädter favorisieren Rostock für die Segel-Wettbewerbe.
Was meint ihr – Welche Stadt soll die Olympischen Segel-Wettbewerbe austragen?
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