Rostock – Auf dem Weg vom Flughafen Hamburg zum Drittliga-Punktspiel beim FC Hansa Rostock (heute, 14 Uhr) hat Jahn Regensburg gestern einen kurzen Zwischenstopp in Schönberg eingelegt. Auf dem Kunstrasenplatz absolvierte die Mannschaft eine einstündige Trainingseinheit (Foto), bevor sie ihren Weg nach Rostock fortsetzte.

Geleitet wurde das Training übrigens von Christian Brand, der an der Maurine quasi ein alter Bekannter ist, denn er lief bereits zweimal als Profi im Schönberger Palmberg-Stadion auf. Zuerst spielte er für Werder Bremen das Werften-Benefizspiel gegen Hansa Rostock. Diese Begegnung war zudem der erste Auftritt vom aktuellen Werder-Trainer Viktor Skripnik für die Bremer, wie der sich sehr gut erinnernde Christian Brand gestern berichtete. Und dann trat er im September 2001 mit dem FC Hansa Rostock zu einem Freundschaftsspiel gegen den FC Schönberg 95 an. Die Partie endete 1:2 und Christian Brand erzielte beide Tore für die Hanseaten.

Und nun gibt es heute für die Rostocker ein Wiedersehen mit Christian Brand, der von 1999 bis 2002 beim FC Hansa als Mittelfeldspieler unter Vertrag stand und danach zwölf Jahre lang in der Schweiz als Spieler und Trainer gearbeitet hat.

Mitte November übernahm Brand die Regensburger Mannschaft. Während der Winterpause gab es acht Neuzugänge. „Damit geht es uns jetzt natürlich ähnlich wie am letzten Wochenende den Wiesbadenern. Wir wissen nicht genau, was uns erwartet, auch wenn wir uns den 3:0-Sieg der Regensburger über Dortmund natürlich angeschaut haben“, sagte Rostocks Trainer Karsten Baumann. Und weiter: „Wir werden versuchen, Druck aufzubauen und die Regensburger zu Fehlern zu zwingen. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, das eigene Tor abzusichern. Das wichtigste wird ohnehin sein, einen Sieg einzufahren. Wie die Punkte zustande kommen, ist am Ende egal!“

8000 Zuschauer werden heute in der DKB-Arena erwartet (Anpfiff 14 Uhr). Die Stadiontore öffnen eine Stunde vor Spielbeginn, die Tageskassen bereits um 10 Uhr.

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2. Bundesliga: St. Pauli will den Dreier in Sandhausen einfahren
In der 2. Bundesliga tritt der FC St. Pauli heute (7.2., 13 Uhr) beim SV Sandhausen mit dem „zwölften Mann“ an: Rund 3.000 Fans der Kiez-Kicker wollen die Partie im Hardtwald-Stadion zu einem Heimspiel für St. Pauli machen. Und es soll der erste Dreier des Jahres eingefahren werden.

Nach einer Serie von neun sieglosen Punktspielen feierten die Braun-Weißen mit dem neuen Cheftrainer Ewald Lienen vor sieben Wochen – im letzten Spiel vor der Winterpause – einen 3:1-Sieg gegen den VfR Aalen. Der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze war damit bis auf einen Punkt geschmolzen.

In der Hinrunde schaffte St. Pauli gegen Sandhausen den ersten Saisonsieg (2:1). Im Rückspiel soll es wieder einen Erfolg geben. „Es ist ein wichtiges Spiel, da es gegen einen unmittelbaren Konkurrenten geht“, gibt Lienen vor.

Die Ergebnisse der Freitag-Spiele: 
Fürth – Ingolstadt 0:1
Aalen – Darmstadt 0:0
Aue – Leipzig 2:0

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