Timmendorfer Strand – Den ersten Schritt hatte die 1b des EHC Timmendorfer Strand in der letzten Woche gemacht, gestern Abend erfolgte dann der Zweite. Der Storm gab sich „stürmisch“ und gab sich im Halbfinal-Rückspiel der Landesliga-Playoffs keine Blöße. Gegen die Celler Oilers wurde auch das zweite Spiel klar mit 8:2 (4:0, 2:0, 2:2) gewonnen. Nicht nur das Ergebnis war erfreulich, auch ein reger Zuschauerzuspruch sorgte für positive Stimmung im ETC.
Auch ohne Thilo Masio, Tjalf Caesar, Dennis Hein und Leon Jahnke legte der Storm los wie die Feuer. Bereits nach 104 Sekunden besorgte Paul Paepke die 1:0-Führung. Weiter ging die Hatz und Niklas Kühn, einer der jungen Wilden des EHCT, legte in der vierten Minute das 2:0 nach. Keine Minute später klingelte es wieder im Tor des Celler Schlussmanns Marcel Schwarze. Diesmal war Fabian Nielsen im Powerplay erfolgreich.
Die von Marc Vorderbrüggen betreute Mannschaft machte also da weiter, wo sie in der Vorwoche aufgehört hatte, und stürmte weiter. Bereits in der zehnten Minute traf Finn Luca Zorn zum 4:0. Auch im zweiten Abschnitt ließ der Storm keinen Zweifel daran aufkommen, wer Herr im Hause war. So legten Paepke in Überzahl (27.) und Kühn (32.) ihren jeweils zweiten Treffer nach. Zu Beginn des Schlussdrittels folgten dann die Treffer sieben und acht, erzielt von Moritz Froh (41.) und Kühn (42.). Felix Dettmer, in der Vorwoche noch vierfacher Torschütze, „beschränkte“ sich diesmal auf das Assistieren und gab vier Torvorlagen.
Zwischenzeitlich durften auch die Oilers mal jubeln, die durch Florian Tolksdorf (42.) und Bettina Evers (47.) immerhin zwei Tore erzielen durften. So zieht der Storm dank der zweien klaren Siege völlig verdient ins Playoff-Finale ein und trifft dort auf die Rostocker Freibeuter. Am kommenden Wochenende geht es im Modus „Best of Three“ los, die genaue Terminierung steht aber noch aus.
Storm-Betreuer Jörg Rostek war nach dem Spiel hochzufrieden: „Die Mannschaft hat gleich zu Beginn, gestützt auf eine sichere Defensive, gezeigt, dass sie sich auf dem klaren Vorsprung aus dem Hinspiel nicht ausruhen will. So stand es schon nach neun Minuten 4:0 für den Storm. Erst im letzten Drittel schraubte man doch -im Gefühl des sicheren Sieges- ein wenig zurück und so gelangen den Oilers noch zwei verdiente Treffer. Begeistert war die Mannschaft von der hohen Anzahl der Zuschauer, die das gesamte Spiel über den Storm anfeuerte und feierte. Die Truppe bedankte sich für die Unterstützung auf ihre Weise mit einer guten Partie und 8 Toren.“