Siebenbäumen – Gerlach sein Dank! Die Leihgabe der Verbandsliga-Mannschaft von Grün-Weiß Siebenbäumen brachte es beim 3:0-Auswärtssieg in Gudow auf zwei Treffer. Dieser Erfolg könnte am Ende ganz wichtig für das Kalcher-Team sein, dass nun acht Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge hat. Dort wurde getauscht. Durch den überraschenden 4:1-Sieg der SG Großensee/Brunsbek über den Möllner SV, ist nun der Krummesser SV (verlor zuhause mit 1:3 gegen Möhnsen) auf einem Bewerberplatz zur Kreisklasse A. Da wollte der KSV nicht hin, doch ohne Trainer „Yogi“ Boller (krank) war nichts gegen die Borussen auszurichten. In Hamberge ist man nun noch einen Platz tiefer gerutscht. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt aber weiterhin drei Zähler. Berkenthin verlor zwar, konnte das Abstiegsgespenst aber noch vom eigenen Sportplatz fernhalten. Ein Lichtblick ist dafür nach wie vor Preußen Reinfeld. Und wieder war es ein halbes Dutzend Tore, die man bestaunen durfte. Die Wentorfer machten ihre Aufwartung beim vermutlichen Meister – vor allem, weil Verfolger Bargefelder SV federnlassen musste. Sie verloren beim Dritten Tangstedt klar mit 0:3. Die Reinfelder entwischten so auf weitere drei Punkte in der Tabelle. Der Vorsprung beträgt nun 13 Zähler.

Statistiken und Statements bei HL-SPORTS:

SV Hamberge – TSV Bargteheide 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 Tobing (45.), 0:2 Meier (49.), 1:2 Mosler (58.)

Matthias Beeck (SVH): „Ein Spiel unter dem Motto: Wer das erste Tor macht, der gewinnt das Spiel. Das ist leider Bargteheide mit dem Treffer kurz vor der Halbzeit geglückt. Das war eigentlich auch die einzige Chance der Gäste in Halbzeit eins. Das positive war, dass meine Mannschaft über die gesamte Spielzeit gefightet und alles versucht hat. Das negative ist, dass unser Lazarett wieder um zwei Spieler größer geworden ist, wo man mal gucken muss, wie schwer die Knöchelblessuren tatsächlich sind. Ich hoffe trotzdem, dass sich die Personallage in der Woche entspannt, denn die nächsten drei Spiele haben sicherlich richtungsweisenden Charakter.“

TSV Gudow – GW Siebenbäumen II 0:3 (0:1)
Tore: 0:1, 0:3 Gerlach (9., 75.), 0:2 Blaesing (64.)

Marco Kalcher (GWS II): „Verdienter Erfolg meiner Mannschaft. Außer die eine Torchance zu Beginn der Partie haben wir nichts zugelassen. Auf Grund der Torchancen hätten wir auch 5 oder 6:0 gewinnen können.“

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Preußen Reinfeld – SG Wentorf/Schönberg 6:0 (2:0)
Tore: 1:0, 2:0 Aldermann (11., 36.), 3:0 Bruegmann (59.), 4:0 Lorenz (64.), 5:0 Böckelmann (81.), 6:0 Peters (84. ET)

Christopher Naatz (Preußen): „Letztlich ein ähnliches Spiel wie die letzten drei Partien. Ein Gegner, der nicht am Spiel teilnehmen will, kein Tor schießen will, nur vor dem eigenen Strafraum steht und mit Mann und Maus verteidigt, um das Ergebnis so gering wie möglich zu halten. Ab und zu fängt man da an, sich zu wünschen, dass das Torverhältnis und die Punkte nicht in der Tabelle angezeigt werden, denn so eine Spielweise hat meiner Meinung nach nicht viel mit Fußball zu tun. Wir können unserer Mannschaft nur ein großes Lob aussprechen. In der ersten Halbzeit war es schwer ausreichend Zugriff zu finden und wir waren nicht schnell genug im Spiel nach vorne. Das wurde in der zweiten Halbzeit mit einer Systemumstellung wesentlich besser und wir haben das Spiel noch mehr bestimmt als schon in der ersten Halbzeit. Für dieses Spiel hätte uns die Hälfte des Gegners zum Spielen gereicht, denn wir haben 99% des Spieles in der gegnerischen Hälfte verbracht. Pascal Lorenz hat ein super starkes Spiel gemacht und ist speziell hervorheben. Ansonsten ist das einzige woran wir hadern können die Chancenverwertung, daran werden wir aber in der Trainingswoche arbeiten.“

Krummesser SV – Borussia Möhnsen 1:3 (1:1)
Tore: Keine Infos

Jan Sternberg (KSV): „Wir mussten heute mit einer arg dezimierten Elf antreten. Neben zwei Urlaubern meldeten sich Giesen und Seebauer krankheitsbedingt ab. Möhnsen zeigte sich überlegen, ohne dicke Chancen. Das 1:0 fiel praktisch aus dem nichts nach Kombination mit Pilarski durch Haufe. Das 1:1 resultierte aus einem Querschläger, der 25 Meter vor dem Tor aufgenommen und per Sonntagsschuss in den Maschen landete. Nach der Halbzeit haben wir (mal wieder) die kalte Dusche per Kopf nach Freistoß bekommen. Das hat uns derart verunsichert, dass wir 15 Minuten recht viel zugelassen haben. Obwohl Möhnsen die Großchancen nicht nutzte, waren wir heute nicht mehr in der Lage, das Spiel zu drehen. Nach dem 1:3 vergaben Haufe (Kopfball frei vor dem Tor) und Schröter (Außenpfosten). Möhnsen hat ganz klar zurecht gewonnen, auch wenn zwei der drei Tore von uns nahezu direkt vorgelegt wurden.“

TSV Berkenthin – VfL Oldesloe 2:4 (1:3)
Tore: 0:1 Vogelsang (2.), 1:1 Bree (12.), 1:2 Fischer (31.), 1:3 Teichmann (37.), 2:3 Wardius (63.), 2:4 Schacht (66.) – Gelb-Rote Karte: Fellner (58., TSV)

Florian Woite (TSV): „Das Spiel fing nicht gut an und das erste Tor fiel gegen uns schon in der zweiten Minute. Zum Glück schossen wir in der zwölften Minute den Ausgleich. Die Mannschaft war eigentlich gut dabei, kam auch zu einigen guten Chancen, aber leider ohne Erfolg. Dafür fielen in der 30. und 36. weitere Gegentore und so ging es dann in die Pause. Weiter ging es dann zu zehnt, da sich ein Spieler die gelbrote abholte. Ein Elfmeter für uns, der auch versenkt wurde und kurz danach bekamen wir dann auch einen gegen uns, der auch zum 2:4-Endstand versenkt wurde. Ärgerlich ist das von den vier Gegentoren drei absolute Geschenke waren. Dies gilt es in den folgenden Spielen zu vermeiden. Nun heißt es auf den nächsten Gegner vorbereiten, um das Beste rauszuholen.“

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