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Lübeck – Der VfL Bad Schwartau musste am heutigen Samstag bereits die dritte Woche in Folge zu einem Heimspiel antreten. Zu Gast in der Hansehalle war am Abend der TSV Bayer Dormagen, der sich in akuter Abstiegsgefahr befindet.

Die Zweitligapartie ging vor 1.618 Zuschauern mit 26:17 (12:9) zu Ende und fand mit dem VfL einen verdienten Sieger.

Vor dem Spiel wurde mit einer Schweigeminute den Opfern der Flugzeugkatastrophe gedacht und beide Mannschaften liefen mit einem Trauerflor auf. Anders als in den Spielen zuvor kam der VfL gut in das Spiel und hatte mit Dennis Klockmann gleich zu Beginn einen bärenstarken Rückhalt. Bereits nach sechs Minuten hatte Gäste-Trainer Bohlmann die Nase voll und reagierte beim Stand von 5:1 mit einer Auszeit.

Die Worte des Trainers schienen die richtigen gewesen zu sein, denn Bayer packte in der Abwehr besser zu und nutzte vorne die sich bietenden Chancen. Das Angriffsspiel der Schwartauer stockte und so musste auch Torge Greve nach 15 Minuten seine erste Auszeit opfern. Gästespieler Marijan Basic zog unterdessen  den Zorn der Zuschauer auf sich, er war bereits früh nach 16 Minuten mit zwei Zeitstrafen belegt. Das Spiel wurde in der Folge hektischer und kein Team konnte die Oberhand gewinnen. Der VfL schaffte es immerhin einen Vorsprung mit in die Pause zu nehmen und führte nach 30 Minuten mit 12:9.

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Der Beginn der zweiten Halbzeit war dann wieder ganz nach dem Geschmack des Hansehallen-Publikums. Daniel Pankofer und seine Mitspieler erzielten vier Tore in Folge und sorgten für eine beruhigende 16:9 Führung. Bei den Gästen aus Dormagen war der Faden jetzt gerissen und die Blau-Weißen enteilten uneinholbar. Gänsehaut dann in der 45.Spielminute – Dennis Klockmann hielt  spektakulär eine Serie von Würfen und die ganze Halle erhob sich. Als Daniel Pankofer per Siebenmeter das 23:12 erzielte war das Spiel bereits 15 Minuten vor Schluss entschieden.

Dank der enormen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und eines überragenden Klockmann im Tor konnte der VfL Bad Schwartau einen verdienten 26:17 Heimsieg feiern.

VfL-Torschützen: Glabisch (3)  – Franke (4) – Podpolinski (5) – Schult (1) – Quade (4) – Judycki (2) – Pankofer (6) – Claasen (1)

Spielfilm: 5:1 (6.) – 7:5 (15.) 10:9 (25.) 12:9 (30.) 16:9 (36.) 21:12 (47.) 26:17 (60.)

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