Schönberg – Es war am Samstag eine runde Sache und die Schönberger durften zufrieden das Osterfest begehen. Ein 3:1-Heimsieg gegen Angstgegner FC Strausberg lässt weiter auf den Aufstieg in die Regionalliga hoffen. Am Ostersonntag zog der ärgste Konkurrent Optik Rathenow mit einem 3:0-Erfolg über Hansa Rostock II nach und steht punktgleich mit dem FC Schönberg 95 auf Rang drei der Oberliga. Nur die bessere Tordifferenz der Nordwestmecklenburger bedeutet Platz zwei hinter dem Spitzenreiter FSV 63 Luckenwalde.

FC-Sportlicher Leiter Sven Wittfot (im Foto rechts mit Präsident Wilfried Rohloff) sagte nach dem Erfolg über Strausberg zu HL-SPORTS: „Es war ein verdienter Heimsieg, der bei besserer Chancenverwertung noch höher hätte ausfallen können. Starke erste 15 Minuten, obwohl wir nach dem Ausgleich etwas gewackelt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann gut nach Hause gebracht und drei wichtige Punkte geholt. Jetzt feiern wir entspannt Ostern und starten dann am Dienstag in die Vorbereitung auf die anstehende Partie bei Hürtürkel.“

Und das ist das Thema, was die Region nun verschärft auf die Oberliga blicken lässt. Neun Spiele sind es noch bis zum Saisonabschluss. Der FC 95 hat dabei noch einige dicke Brocken aus dem Weg zu räumen.

Am kommenden Sonntag geht es zum Schlusslicht, das gegen Pommern Greifswald die letzte Chance auf den Klassenerhalt verspielte. Der letzte Dreier datiert aus dem September des vergangenen Jahres. Selbst gegen die Greifswalder, die einen Rang vor den Berlinern stehen, gab es am Ostersonntag keinen Punktgewinn. Hier gilt es, die Berliner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, was die Maurine-Kicker gerne mal einstreuen.

Am 19. April heißt der Gegner SV Waren 09. Der Tabellenneunte der Liga gehört zu den Teams, die eines von sieben Unentschieden gegen die Mannschaft von FC-Trainer Axel Rietentiet holten. Es ist ein Landesduell und birgt daher eine gewisse Brisanz.

Altlüdersdorf ist die nächste Adresse, die die Schönberger am 26. April ansteuern. Mit acht Punkten hinter dem FC gibt es momentan noch rechnerische Chancen für den Tabellenfünften. Auch hier endete das Hinspiel remis.

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Beim FC Pommern Greifswald wird man am 5. Mai sicherlich nicht mit offenen Armen empfangen. Die Greifswalder stehen mit dem Rücken zur Wand und kämpfen um den letzten Strohhalm der Oberliga.

Zuhause heißt der nächste Gegner Union Fürstenwalde (10.5.). Im Hinspiel hieß es 2:1 für die Nordwestmecklenburger. Also ebenfalls kein Selbstgänger.

Will man den Tabellenführer aus Luckenwalde noch einholen, muss man erst einmal darauf hoffen, dass sie bei sieben Punkten Vorsprung mindestens zwei Fehler machen und am 17. Mai völlig von der Rolle sind. Beim Auswärtsspiel könnte die Meisterschaft schon entschieden werden. Die einzige Saisonniederlage kassierte der FSV vor eigenem Publikum. Waren siegte mit 1:0.

Hertha Zehlendorf machte am Gründonnerstag beim 5:0-Erfolg gegen Neubrandenburg auf sich aufmerksam und ist im Abstiegskampf nicht zu unterschätzen. Am 24. Mai wird es darauf ankommen, wie die Konstellation oben und unten aussieht.

Das nächste Endspiel gilt es beim Verfolger Optik Rathenow zu bestehen. Am 7. Juni sind die Schönberger zu Gast beim Regionalliga-Absteiger, die wieder in die Viertklassigkeit zurück wollen. Das Hinspiel endete 4:4, wobei die Optiker in der 90. Minute den Ausgleich erzielten.

Zu guter Letzt das Finale am 14. Juni. Gegner im Palmberg-Stadion ist der Malchower SV. Ob es wieder ein klares 4:0, wie im Hinspiel gibt, ist zu bezweifeln. Aber vielleicht ist dann bereits alles entschieden.

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