Lübeck – An der Travemünder Alle geht es am Sonntag mal wieder heiß her. Der Tabellenführer trifft auf den LSC, der Mannschaft, die sich zuletzt im Abstiegskampf grandios durchsetzte, die letzten drei Spiele gewann und zuletzt sogar die Abstiegsränge verlassen konnte. Dazu kommt noch das der Lübecker SC die Adlerträger sogar aus dem Pokal haute. Man kann sich auf ein spannendes Spiel freuen, wenn Phönix nach Wiedergutmachung strebt und der LSC sich weiter aus dem Abstiegssumpf ziehen will.

Nachdem Fortuna bereits letzte Woche einen 6:3-Sieg gegen Eichholz einfahren konnte, will die Mannschaft von Thomas Lehwald  gegen Vorwerk nachsetzten, beteuert aber den Tabellenletzten nicht zu unterschätzen. In Vorwerk geht man etwas nüchterner an die Sache um möchte sich vor dem wahrscheinlichen Abstieg noch bis zuletzt gut präsentieren und kämpfen.

Die Zweit- und Drittplatzierten Rapid und Siems müssen gegen die Schwartauer Mannschaften ran. Während sich Olympia durch den Sieg beim Türkischen SV ein bisschen Luft nach unten verschaffen konnte, steckt der VfL mitten im Abstiegskampf und benötigt dringend Punkte. An der Spitze selbst bleibt es ebenfalls noch spannen Rapid und Siems sind Punktgleich und Phönix auf den Fersen.

VfL Vorwerk – SV Fortuna St. Jürgen (Samstag, 16 Uhr, Vorwerker Straße)

Sascha Wyska (VfL): „Das nächste Abschiedsspiel in der Kreisliga steht an. Auch dieses mal wollen wir 90 Minuten kämpfen und uns vernünftig präsentieren personell wird es wie letzte Woche aussehen so das ich wieder kurz vor Spielbeginn weiß wer auflaufen kann.“

Thomas Lehwald (SVF): „Gegen den Tabellenletzten VfL Vorwerk können wir nicht viel gewinnen, aber viel verlieren. Von daher heißt es den Gegner und das Spiel seriös anzugehen und drei Punkte einzufahren. Personell sieht es wegen Urlaub und Verletzungen immer noch nicht rosig aus, daher wird sich die Aufstellung erst kurzfristig ergeben.“

VfB Lübeck III – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 13 Uhr, Lohmühle)

Charly Grote (VfB): „Mit dem ATSV Stockelsdorf empfangen wir am Sonntag die beste Rückrundendmannschaft auf der Lohmühle. Neun Spiele, 25 Punkte und 25:3 Tore sagen alles über die Stockelsdorfer aus. Wir müssen sehen, wer am Sonntag bei uns einsatzfähig ist. Wir sind also krasser Außenseiter und werden dennoch versuchen das bestmögliche rauszuholen. Wulf, Lederhose, Schrader alle mit Fragezeichen. Mastrinis Tapeten sind dran und er wird hoffentlich den G7 Gipfel gut überstanden haben."

Dirk Eisenberg (ATSV): „Der VfB hat sich im Laufe der Saison immer mehr gesteigert und gefestigt und hat sich so auf Platz acht der Tabelle gearbeitet. In der Rückrundentabelle steht der VfB sogar auf Platz fünf. Das zeigt was für eine schwere Auswärtshürde da auf uns zukommt. Nach dem Unentschieden im Hinspiel sollte jeder meiner Spieler wissen, was wir dieses Mal besser machen müssen.“

TSV Kücknitz – Rot-Weiß Moisling II (Sonntag, 15 Uhr, Roter Hahn)

Claus Singelmann (TSVK): „Ein  Spiel wo wir nicht viel gewinnen können. RWM 2 zur Zeit mit negativen Lauf, hoffentlich erkennen wir es richtig, lassen uns nicht blenden und versuchen einen Erfolg einzufahren. Wir haben in den letzten drei Spielen ein stabile Leistung gezeigt. Personell wie immer, am Sonntag sehen wir wer da ist.“

Dennis Keske (RWM): „Sechs Spiele stehen vor der Tür und damit alles noch selbst in der Hand. Auch wenn wir nun tabellarisch auf einem Abstiegsplatz stehen, hat sich unsere Situation nicht verändert. Wir achten nur auf uns und konzentrieren und auf unsere Stärken. Das Spiel gegen Dornbreite muss schnell aus den Köpfen, da uns mit Kücknitz erneut ein starker Gegner bevor steht. An guten Tagen kann Kücknitz mit jedem Team der Liga mithalten. Dies hat nicht zuletzt das remis gegen Phönix oder die knappe Niederlage gegen rapid gezeigt. Ob wir gegen das Topteam Kücknitz mit Mabauta, Kreft, Retelsdorf und Kindler spielen oder aber auf die jungen Wilden treffen werden, wird sich sicherlich erst wieder kurz vor Abpfiff zeigen. Dennoch gehen wir ohne Angst in die Partie und werden versuchen zu punkten.“

1.FC Phönix – Lübecker SC (Sonntag, 15 Uhr, Travemünder Allee)

Dirk Brestel (FCP): „Am Wochenende erwarten wir mit dem LSC eine Truppe die in der Winterpause stark aufgerüstet hat. Dementsprechend wurden in den letzten Wochen auch einige Erfolge gefeiert. Da die Spiele gegeneinander immer sehr brisant und abwechslungsreich waren, erwarte ich einen „heißen“ Tanz. Das verlorene Pokalspiel und die daraus resultierende katastrophale Leistung meiner Mannschaft wirken immer noch nach. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen wird um die Punkte am Flugplatz zu behalten. Da der LSC jeden Punkt im Abstiegskampf benötigt, werden auch sie alles dafür tun um erfolgreich zu sein. Bis auf die Langzeitenverletzten S. Lampe und H. Latendorf wird definitiv M. Maaß nicht zum Einsatz kommen. Bei den anderen angeschlagenen Spielern wird das Abschlusstraining und möglicherweise erst der Spieltag Aufschluss über einen Einsatz geben.“

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Ali Chalha (LSC): „Trotz der drei siege in Folge, haben wir unsere Aufgabe noch nicht erfüllt. Wir haben schwierige spiele, die auf uns zukommen, ein hartes Stück Arbeit. Wir geben unser bestes.“

TSV Siems – VfL Bad Schwartau (Sonntag, 15 Uhr, Krummer Weg)

Thomas Wendt (TSVS): „Wir hoffen dass uns am Sonntag endlich wieder mehr als 13 Spieler zur Verfügung stehen. In den letzten Spielen haben wir stets spielerisch überzeugt und uns eine Vielzahl an Torchancen erarbeitet. Nun gilt es auch endlich mal diese in einem Spiel konsequent auszunutzen. Sollte uns dies gelingen sind auch drei Punkte drin. Wir werden die Schwartauer aber mit Sicherheit nicht unterschätzen denn sie haben uns ja auch im Kreispokal besiegt.“

Matti Meyer (VfL): „Nach der verdienten Niederlage gegen den VfB mussten wir viele Fehler aufarbeiten. Jetzt heißt es gegen den spielstarken TSV Siems zu punkten. Wir haben noch sechs Spiele und alles ist noch drin. Jedoch muss jeder einzelne Spieler mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Anders kann man im Abstiegskampf nicht bestehen.“

SC Rapid Lübeck – SV Olympia Bad Schwartau (Sonntag, 15.30 Uhr, Kasernenbrink)

Jörg Mehlfeld (SVO): „Rapid zählt zu den spielstärksten Mannschaften in der Kreisliga.  Ein Punkt am Sonntag wäre schon eine super Ausbeute für uns.“

Sebastian Wenchel (SCR): „Mit Olympia kommt am Sonntag eine Mannschaft zu uns die sich über die bisherige Saison gesehen sehr gut entwickelt hat, diesen trend wollen wir aber stoppen. Heimspiel am Kasernenbrink heißt, die Punkte bleiben daheim! Weidemann kehrt nach Sperre zurück. Für Sznabel und Szalowski ist die Saison wohl leider schon beendet, beide werden wohl um eine Knie OP nicht herum kommen. Ebenso ausfallen werden Üstün, Schütte (verletzt), Peters und Funck (Arbeit).“

Eichholzer SV – FC Dornbreite II (Sonntag, 15.30 Uhr, Guerickstraße)

Dion Gabteni (ESV): „Es wird weiterhin nicht einfacher, sogar im Gegenteil! Die komplette letzte Woche war leider gar kein Training, aufgrund mangelnder Beteiligung möglich. Arbeit geht natürlich immer vor, aber das Lazarett möchte sich leider noch nicht so richtig lichten. Immerhin haben wir nun keine gesperrten Spieler mehr. Die nächsten Gegner stehen vor uns in der Tabelle, das wird ohnehin nicht leicht. Trotzdem sind alle Mann hoffentlich hochmotiviert unseren guten, derzeit noch 6. Platz, nicht noch unnötig zum Ende der Saison zu gefährden.
Lassen wir uns einfach überraschen, wie sich eine trainingslose Woche auf das Spiel gegen Dornbreite auswirkt.“

Niclas Lange (FCD): „Am Sonntag treffen wir auf einem kleinen Platz gegen Eichholz, die sich sicherlich nicht verstecken werden. Wir wollen eine Revanche für das Hinspiel und hoffen unsere Siegesserie weiter ausbauen zu können. Bis auf Lange und Draguhn sind alle dabei.“

Türkischer SV – SC Buntekuh (Sonntag, 15.30 Uhr, Falkenwiese)

Mustafa Bayrak (TüSV): „Wir haben die Rückrunde sehr unglücklich begonnen zudem haben wir viele kranke und verletzte Spieler nichts desto trotz müssen wir gucken das wir Wochenende das Spiel gewinnen jetzt hat für uns der Abstiegskampf auch begonnen.“

Lars Traulsen (SCB): „Ein ganz schweres Auswärtsspiel erwartet uns am Sonntag auf der Falkenwiese gegen unseren Tabellennachbarn den Türkischen SV. Zum einen ist es eine Wundertüte zum anderen ein sehr unangenehmer Gegner der seine letzten Spiele unglücklich verloren hat. Um dort bestehen zu können müssen wir an unsere Leistung vom Siems Spiel anknüpfen. Ich denke es wird ein Spiel auf Augenhöhe wo die Mannschaft die mehr Leidenschaft an den Tag legt, das Spiel auch positive für sich gestaltet.

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