Pansdorf – Der einzige hiesige Vertreter, der heute ran musste, löste seine Aufgabe denkbar souverän. Der TSV Pansdorf empfing zu Hause den Tabellenzehnten SSC Hagen Ahrensburg. Am Techauer Weg gewannen die Ostholsteiner mit 5:2.
TSV Pansdorf – SSC Hagen Ahrensburg 5:2 (1:1)
Tore: 1:0 Knobbe (5.), 1:1 Hoti (20.), 2:1 Simon (55.), 3:1 Schrader (58./ET), 4:1 Cekici (75.), 5:1 Landsberg (80.), 5:2 von Friesen (83.)
Der TSV Pansdorf startete gut in die Partie. Bereits in der 5. Minute gingen die Hausherren in Führung. Bent Knobbe, der eigentlich nicht gerade als Goalgetter bekannt ist, schaltete am schnellsten und stocherte den Ball über die Linie. Dren Hoti glich allerdings eine Viertelstunde später aus. In Folge behielten die Hausherren das Heft in der Hand. Die Pansdorfer kamen zu weiteren guten Chancen, nutzten diese allerdings nicht. Somit ging es beim Stand von 1:1 in die Kabinen. Dort schien Björn David, der heute Dennis Jaacks als Cheftrainer vertrat, die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Pansdorfer erhöhten nach Wiederbeginn den Druck. Kamen zu weiteren guten Möglichkeiten. In der 55. Minute setzte sich Niklas Simon durch und traf aus 16 Metern. Nur drei Minuten später bugsierte der Ahrensburger Schrader den Ball nach einer Ecke ins eigene Netz. Mit dem Doppelschlag und der damit verbundenen 2-Tore-Führung im Rücken spielten die Pansdorfer in Folge noch stärker auf. Der eingewechselte Jonas Cekici (75.) traf zum 4:1, ehe die Zuschauer eine Rarität zu sehen bekamen. Der Pansdorfer Kapitän Lennart Landsberg eroberte den Ball an der Mittellinie und hob den Ball aus rund 25 Metern über den Ahrensburger Schlussmann. Die Pansdorfer feierten bereits den Sieg, als Philipp von Friesen in der 83. Minute noch zum 2:5 aus Ahrensburger Sicht traf. Danach passierte nichts mehr.
Nach dem Spiel sagte Björn David (Co-Trainer des TSV Pansdorf) zu HL-SPORTS: „Bis zum 2:1 in der 55. Minute sah es nicht nach einem Sieg für uns aus, da hat uns Jens Rathje im Spiel gehalten. Muss man ganz klar sagen, da hätten wir auch schon zurückliegen können. Nach der 55. Minute, dem Doppelschlag glaube ich, haben wir den Sieg auch verdient und auch gut unsere Geschwindigkeit nach vorne ausgespielt. Landsberg mit seinem Treffer hat sich glaube ich sogar selbst erschrocken, wird das Tor aber entsprechend feiern.“