Lübeck – Norddeutsche Kicker sind derzeit nicht in bester Verfassung. In der Bundesliga paddelt der HSV gegen den Abstieg und will „Dinosaurier“ des deutschen Fußballs bleiben. In der 2. Klasse ging es am Sonntag für den FC St. Pauli runter ans Tabellenende. Der Abstieg droht und ein Startplatz in der 3. Liga rückt immer näher.

Sollte es so kommen, dass die Kiez-Kicker sich im Unterbau der beiden Oberhäuser wiederfinden, könnte das dramatische Folgen auf die Regionalliga haben. Der FC St. Pauli II müsste dann runter in die Oberliga Hamburg, da zwischen der 1. und 2. Mannschaft eine Liga dazwischen sein muss. Sollte der Meister der Regionalliga Nord die Qualifikation zur 3. Liga erfolgreich bestehen, wären der 16. und 17. der Tabelle gerettet und könnten in der 4. Liga bleiben. Einer dieser beiden Ränge belegt aktuell der VfR Neumünster (17.).

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Die Lila-Weißen, die am Sonntag ein Lebenszeichen in der Regionalliga sendeten und einen Sieg einfuhren, müssten dann nicht in die SH-Liga. Kommt dann noch hinzu, dass der Schleswig-Holstein-Meister aufsteigt, wäre sogar der Tabellen-15. (derzeit der FC Dornbreite) gerettet.

Kommt es ganz knüppeldick und Neumünster steigt ab und der SH-Meister verpasst die Chance in der Aufstiegsrunde, trifft es nicht nur den 15. der höchsten Landesklasse, sondern auch den 14. in der Tabelle und tritt den Gang in die Verbandsliga an. Diesen Platz hat aktuell Strand 08 inne. Das würde wiederrum Auswirkungen auf die darunterliegenden Klassen haben. Es bleibt also womöglich bis nach dem letzten Spieltag offen, wer für welche Liga planen kann.

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