Lübeck – Enttäuschung auf der einen, Jubel auf der anderen Seite. Das waren die Szenen nach dem 2:1 (1:1)-Sieg für den NTSV Strand 08 über den FC Dornbreite am Mittwochabend im Nachholspiel der Schleswig-Holstein-Liga. Für die Gelb-Roten könnte das schon vorzeitig heißen: „Adieu 5. Liga!“.
Doch noch am späten Abend nach der bitteren Niederlage meldete sich Dornbreites Sportlicher Leiter Sebastian Hippel und gab eine Parole heraus: „Jetzt wird’s natürlich schwer, aber wir geben nicht auf.“ Im Spiel sah Hippel viel Pech: Wir haben gut uns Spiel gefunden und zurecht den Führungstreffer erzielt. Umso ärgerlicher sind dann die beiden Gegentreffer nach Standardsituationen. Die Truppe hat gekämpft, aber am Ende fehlte dann auch das Glück. Ein Unentschieden wäre wohl das gerechte Ergebnis gewesen“, sagte er weiter.
Bei Gelb-Roten schnürt es trotzdem ziemlich eng in den letzten vier Punktspielen. Die Gegner heißen Holstein Kiel II (Platz 3, Heimspiel), TSV Kropp (6., Auswärtsspiel), Flensburg 08 (11., H) und Heider SV (16., A). Glück braucht die Mannschaft von Norbert Somodi, dann kann es vielleicht mit dem Wunder am Steinrader Damm klappen.
In Timmendorfer Strand war man nach dem wichtigen Sieg einfach nur noch happy. Ausgleichstorschütze Bastian Zeh (letzte Saison noch selbst als Torjäger in Diensten des FC Dornbreite): „Wahnsinn, wie es gelaufen ist. Für Strand I und II natürlich mega-wichtig. So kann der Traum weiterleben“, war er überglücklich. Normalerweise spielt Zeh in der Kreisliga und half nun zum zweiten Mal in der SH-Liga aus. Es brachte den Erfolg.
Sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz haben die Strander nun. TSV Schilksee (1., H), Heider SV (16., A), TuS Hartenholm (9., H) und SV Eichede (2., A) müssen sie nun noch einigermaßen schadlos überstehen.