Schwerin – Der Petermännchen-Pokal in Schwerin lockte am 2. Mai wieder drei Fechterinnen des HFCL an. Merklicher Unterschied zum Vorjahr: die Anzahl der teilnehmenden Vereine sowie die der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist in diesem Qualifikationsturnier für Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt erneut deutlich angestiegen.
Die erste im Kreise der Fechterinnen des HFCL war Frauke Godau, die bei 14 Teilnehmerinnen der Jahrgänge 2003/2004 aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt ungeschlagen in die Finalrunde einzog. Godau alle Gefechte mit konzentriertem und aktivem Auftreten. Hiermit trug sie nicht nur den Sieg in dieser Altersklasse davon, sondern zusätzlich auch den Gesamtsieg im 2014/15 erstmalig ausgetragenen Ostsee-Cup – einer Serie von insgesamt vier Turnieren.
Die anderen beiden, Julia Frank und Greta Röpke, nutzten das gut besetzte Turnier zur Vorbereitung auf die deutschen Meisterschaften am kommenden Wochenende.
Julia Frank erkämpfte sich unter sieben Fechterinnen den dritten Platz in ihrer Altersklasse (Jugend B, Jg. 2001), zeigte sich mit dem im Wettkampfverlauf erbrachten Leistungen jedoch noch nicht voll zufrieden.
Auch Greta Röpke gelang es nicht durchgehend, ihre Fähigkeiten voll auszuschöpfen. In der Finalrunde der letzten acht der insgesamt zwölf angetretenen Fechterinnen der Jugend B, Jg. 2002 musste sie sich im ersten Gefecht ihrer konzentriert auftretenden Gegnerin Leona Vogel aus Radebeul geschlagen geben und schied mit Platz 7 aus. Leona Vogel gewann später in dieser Altersklasse.
Auch Moritz Fröhlich vom Partnerverein FC Lütjensee stellte sich seinen zahlreichen Konkurrenten. Insgesamt 30 Schüler der Jahrgänge 2003/04 traten an, um die Pokale zu gewinnen. Moritz schlug sich problemlos durch die Vorrunde, so dass er an Platz 1 gesetzt in die Finalrunde ging. Hier zeigte er jedoch unerwartet Nerven und schied unglücklich mit Platz 5 aus. Dieser kurze Moment kostete ihn nicht nur einen Platz auf dem Treppchen, sondern darüber hinaus auch noch ganz knapp den Gesamtsieg im Ostsee-Cup seiner Altersklasse.
Was bleibt: Ein Turnier mit der Chance auf zahlreiche Gefechte mit neuen Gegnerinnen, gewohnt schönen Pokalen und der Aussicht auf weitere Steigerungen in Anmeldezahlen und Teilnehmerqualität, die bereits jetzt durch die Turnierleitung fest angekündigt sind.