Tutzing – Zum Auftakt der Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL) am Starnberger See (1. bis 3. Mai) wurden die 36 Clubs auf eine harte Probe gestellt: Warten im Dauerregen statt Segeln war oft die Devise. Die erste Regatta der 1. Segel-Bundesliga gewinnt mit dem Deutschen Touring Yacht-Club der Lokalmatador aus Tutzing. In der 2. Bundesliga setzt sich der Hamburger Segel-Club durch.
Ohne Wind, keine Wettfahrten. Der Bundesliga-Auftakt der 36 besten Segelclubs aus ganz Deutschland war geprägt von viel Wasser von oben und wenig Wind. Von 90 geplanten Rennen in beiden Bundesligen konnten nur 36 Wettfahrten beendet werden. Die Euphorie der Seglerinnen und Segler wurde durch das Wetter aber nicht getrübt. 144 hochmotivierte Sportler gingen an den Start und kürten zwei strahlende Sieger.
1. Segel-Bundesliga: Deutscher Touring Yacht-Club (DTYC) siegt vor zwei Nordclubs
Die Freude über den perfekten Start in die dritte Bundesliga-Saison ist groß beim Lokalmatador, Gastgeber und Vize-Meister aus 2014. Julian Stückl, Patrick Follmann, Luis Tarabochia und Jonas Vogt, die für den DTYC an den Start gingen, verwiesen den Flensburger Segel-Club auf den zweiten und die Seglervereinigung Itzehoe auf den dritten Platz.
„Wir sind sehr gut in die Regatta reingekommen, unsere Manöver waren rund. Aber auch die gute Vorbereitung hat uns hier weit gebracht. Grandios, besser geht’s nicht“, freut sich Patrick Follmann vom DTYC.
Für die Titelverteidiger vom Norddeutschen Regatta Verein aus Hamburg reichte es beim Auftakt nur für Rang sieben.
2. Segel-Bundesliga: Hamburger Segel-Club (HSC) gewinnt vor Clubs vom Bodensee
Während im Oberhaus der Süden das Rennen macht, freut sich in der 2. Bundesliga ein Nordlicht aus Hamburg über den Sieg: Der HSC gewinnt mit Frauenpower vor dem Lindauer Segler-Club und dem Yacht-Club Langenargen.
„Für uns lief es dieses Wochenende ziemlich perfekt. Wir sind mit einer sehr leichten Crew an den Start gegangen und das war, wie sich jetzt rausgestellt hat, die richtige Entscheidung. Wir sind happy“, sagte Steuerfrau Silke Hahlbrock zum Sieg ihres Teams.