Prag/Tschechien – Es war nicht schön anzuschauen, aber am Ende zählt für die Eishockey Nationalmannschaft wohl nur das nackte Ergebnis. Im letzten Vorrundenspiel unterlag Deutschland dem Nachbarn Österreich völlig verdient mit 2:3 (0:0, 0:1, 2:1, 0:0) nach Penaltyschießen. Der Punktgewinn reicht aber zum Klassenerhalt. Dänemark verlor sein letztes, bedeutungsloses WM-Spiel gegen Slowenien mit 0:1 (0:1, 0:0, 0:0).

Es war phasenweise ein Offenbarungseid, den die deutsche Mannschaft leistete. Ohne Mumm und Ideen wurden sie von den keinesfalls überragenden Österreichern vorgeführt. Einzig Goalie Dennis Endras war es zu verdanken, dass Österreich 35 Minuten brauchte, um in Führung zu gehen. Dann traf Thomas Raffl zum 1:0. Erst im letzten Drittel bäumte sich die deutsche Mannschaft etwas auf und wurde prompt durch den Ausgleich von Michael Wolf belohnt (45.). Doch Österreich war weiter den Tick besser und ging durch Rafael Rotter in der 55. Minute wieder in Führung. Doch 120 Sekunden vor dem Ende fand Patrick Reimer eine Lücke und sicherte Deutschland somit einen Punkt. Im für Deutschland bedeutugslosen Penaltyschießen erzielte Konstantin Komarek den Siegtreffer für Österreich.
Deutschland wird die Saison wohl irgendwo auf den Rängen 10 bis 12 beenden. Freezers-Stürmer Nico Krämmer bekam wieder Eiszeit und gab eine Vorlage zum 2:2. Sein Teamkollege Thomas Oppenheimer musste verletzungsbedingt passen.

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Für Dänemark um die Hamburger Julian Jakobsen und Morten Madsen ging es um nichts mehr. So konnte man sich gegen den Tabellenletzten Slowenien auch eine Niederlage leisten. Ziga Pance erzielte nach exakt 10 Minuten das goldene Tor. Die Dänen werden die WM auf Platz 13 oder 14 beenden.

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