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Hamburg – Torhüter Max-Henri Herrmann wird seine Handballschuhe an den Nagel hängen und seine Handballer-Karriere zu Gunsten seines beruflichen Fortkommens vollständig beenden. Er wird zukünftig als Schifffahrtskaufmann seinen Mann stehen.

"Vielen fällt es schwer, sie nachzuvollziehen", erklärte der 21-Jährige seine Entscheidung in der Bild-Zeitung. "Aber ich sehe für mich eine größere Perspektive in der Wirtschaft." Weiter berichtet die Boulevardzeitung, dass Max-Henri Hermann in Marseille, im Hauptquartier des französischen Schifffahrts- und Logistikunternehmens CMA CGM arbeiten wird, wo er auch seine Ausbildung absolvierte. Für diese Stelle schlug er Angebote aus der ersten französischen Liga und der 2. Bundesliga aus.

Erst aber stehen noch die drei restlichen Spiele in der DKB Handball-Bundesliga auf dem Programm, das erste bereits am kommenden Sonntag um 15 Uhr in der O2 World gegen die SG Flensburg-Handewitt. Hier wird Max-Henri Herrmann wieder Stammtorhüter Johannes Bitter vertreten, der, wie bereits gegen den Bergischen HC, verletzungsbedingt (muskuläre Probleme im Hüftbereich) pausiert.

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Max-Henri Herrmann ist seit der Saison 2012/13 beim HSV Handball unter Vertrag und gewann in seiner jungen Karriere 2013 die Champions League. Er spielte beim HSV ebenfalls mit der U23-Mannschaft in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein, die auch von Jens Häusler trainiert wird. Dort errang er in diesem Jahr die Vizemeisterschaft und verpasste knapp den Aufstieg in die 3. Liga. In der Saison 2013/14 hatte er zusätzlich ein Zweitspielrecht beim Drittligisten SV Henstedt-Ulzburg, mit dem er in die 2. Bundesliga aufstieg.

Weiter spielte Max-Henri Herrmann in der französischen U19-Nationalmannschaft und erreichte mit ihr 2011 den vierten Platz bei der Weltmeisterschaft. Nun beendet das Nachwuchstalent mit Abschluss dieser Saison seine aktive Handball-Karriere für seine berufliche Zukunft.

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