Schönberg – Der Countdown läuft. Der FC Schönberg 95 ist vor einem der entscheidenden Punktspiele am übernächsten Sonntag (7.6.) beim Drittplatzierten FSV Optik Rathenow gelassen. Axel Rietentiet, Trainer des Spitzenreiters von der Maurine, gab für Samstag und Sonntag trainingsfrei. „Durchschnaufen und Kraft sammeln“ heißt das Motto vor der kommenden Trainingswoche. Ein spielfreies Wochenende (die Süd-Staffel der Oberliga Nordost), macht es möglich. Glücklich ist man darüber wohl weder in Schönberg noch in Rathenow. Kommt man doch aus dem Trott. Da reicht auch nicht von Dienstag bis Freitag den Trainingsbetrieb aufrecht zu halten. Spielen ist immer etwas anderes.

Zwar ist FSV-Trainer Ingo Kahlisch äußerlich ebenfalls entspannt und gab seinen Jungs sogar drei Tage frei, doch für den Regionalliga-Absteiger geht es schon um mehr, als nur um einen Aufstieg. Als Tabellenletzter in der vergangenen Saison dürfte den Optikern schon daran gelegen sein, wieder viertklassig zu sein. Verabschiedet hat man sich dort mit einem letzten Platz. Der 58-Jährige Ur-Optiker (seit 25 Jahren im Amt) könnte seine Jubiläums-Saison mit dem Wiederaufstieg krönen, stattdessen stapelt man am Stadion Vogelsang tief und schiebt eher dem zweitplatzierten aus Luckenwalde oder der Rietentiet-Elf die Favoritenrolle zu. „Die einen müssen mit ihrem Etat eigentlich raus aus der Liga, die anderen waren vor Wochen schon aufgestiegen. Jetzt wird es wirklich richtig ernst“, wird er auf der vereinseigenen Internetseite zitiert.

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Die Rolle weist Schönbergs Sportlicher Leiter Sven Wittfot (Foto) zurück und sagt bei HL-SPORTS: „Wichtig war es in dieser Woche vor dem spielfreien Wochenende eine gesunde Mischung aus Konzentration und Lockerheit zu finden. Das ist dem Trainerteam zusammen mit der Mannschaft auch gelungen. Der Druck liegt aufgrund der Tabellensituation ja auch eher auf Seiten Rathenows.“

Für den Fanbus, den die Schönberger nach Rathenow organisieren, sieht es gut aus. Einige Plätze können ab Montag noch im Sportbüro gebucht werden.

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