Lübeck – An diesem Wochenende bekamen viele Clubs eine große Bühne deutschlandweit. Damit konnten allerdings nicht alle Fans von Clubs so gut umgehen. Es gab Verletzte und Spielabbrüche und auch in Schleswig-Holstein und Lübeck können einige nicht damit umgehen.
Nicht nur in Essen bei RWE gegen Fortuna Düsseldorf wurde massiv Pyro-Technik von beiden Fankurven eingesetzt. Das Spiel musste später beginnen. Bei der Partie VfB Lübeck gegen den SC Paderborn wurden mehrere Böller gezündet. Zum Glück wurde niemand verletzt. Da hatte VfB-Neuzugang Christopher Kramer (Foto) weniger Glück. Er wurde in der vergangenen Woche von Holstein Kiel-Fans angegriffen, als er privat mit einem Bekannten in einem Kieler Lokal Billard spielen wollte. Eine Verletzung am Auge musste in der Klinik behandelt werden und Kramer musste bis zum vergangenen Freitag mit dem Training aussetzen.
Für Schiedsrichter Martin Petersen endete die DFB-Pokalpartie VfL Osnabrück gegen RB Leipzig am Montagabend ebenfalls mit einer Verletzung. Der Unparteiische wurde von einem Feuerzeug getroffen und brach die Begegnung in der 71. Minute ab.
Die Spitze des Eisbergs erlebte wohl der Busfahrer von Hertha BSC. Er wurde am Sonntagabend auf der Fahrt zum Spiel gegen Arminia Bielefeld beschossen. Die Kugel ging durch die Frontscheibe und verletzte niemanden. Der Busfahrer wurde nicht verletzt.