KKA: LSC marschiert – Siems II gewinnt gegen ATSV II

Lübeck – Keine Unentschieden und 29 Tore – die Zuschauer in der Kreisklasse A bekamen am letzten Wochenende einiges geboten. Fünf Mannschaften sind noch ungeschlagen, wobei der Lübecker SC die Spitze hält. Drei Mannschaften sind noch ohne Punkt, darunter die mit Minuszählern gestarteten Kicker des VfL Vorwerk.

Der Lübecker SC marschiert auch am zweiten Spieltag locker zum Sieg. Der Kreisliga-Absteiger gab sich keine Blöße und gewann bei Eintracht Groß Grönau II mit 6:2. Ebenfalls weiter eine weiße Weste haben der TSV Schlutup II und der TSV Travemünde II. Schlutup gewann gegen die Zweite des LSC mit 4:2, während die Monte-Reserve gegen RW Moisling II knapp mit 1:0 die Oberhand behielt. Heimsiege feierten VfL Bad Schwartau II (2:1 über Vorwerk), Fortuna St. Jürgen II (3:0 über Eintracht) und der TSV Siems II, die überraschend gegen die Zweite des ATSV Stockelsdorf mit 2:1 gewinnen konnten. Viktoria 08 (3:2 bei Dornbreite III) war neben dem LSC die einzige Mannschafte, welche auswärts einen Dreier einfahren konnte.

Einige Teams sind unter der Woche gefordert, denn heute Abend und am Donnerstag geht es im Kreispokal für untere Mannschaften weiter. Dazu gibt es am Mittwoch das vereinsinterne Duell zwischen der ersten und zweiten Mannschaft des LSC.

Statistiken und Stimmen zum Spieltag.

TSV Travemünde II – RW Moisling II 1:0 (1:0)
Tor: Hoeger (7.)

Jan Gietz (Travemünde II): „Das erwartete schwere Spiel gegen Moisling II, was lauf- und kampfbetont war auf einen tiefen Rasen . Letztendlich mit dem verdienten Sieg für uns. Moisling hatte zwar das ganze Spiel mehr Ballbesitz, wir hatten aber die klareren Torchancen, aber wie üblich bekommen wir den Ball nicht über die Linie. Glück hatten wir in der 88. Minute bei einem Schuss aus knapp 25 Metern. Zweites Spiel, zweiter Sieg. Dienstag geht es zum Pokal nach Rapid und Freitag kommt Vorwerk. Eine Hammer Woche steht wieder an.“

VfL Bad Schwartau II – VfL Vorwerk 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 Wyska (38.), 1:1 Wulf (63.), 2:1 Qazalbash (89.)

Marc Liese (VfL Bad Schwartau II): „Mit Kampf und Willen zum Sieg. Ich bin mächtig stolz auf meine Jungs. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld haben wir Vorwerk zum Führungstreffer verholfen. Bis dahin war das Spiel ausgeglichen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit bewiesen meine Jungs die nötige Moral und drückten mit aller Macht auf den Ausgleich. Nach dem ersehnten Ausgleich, drängten wir auf den Sieg, vergaben aber einige Großchancen, was aber auch an dem gut aufgelegten Torwart Dummer von Vorwerk lag. Aber auch Vorwerk kam zu Chancen, aber unser Torwart Hellwig hielt uns mit seinen Paraden im Spiel. Schließlich konnten wir kurz vor Schluss doch noch den Siegtreffer erzielen. Ich danke dem VfL Vorwerk für das faire Spiel.“

Björn Wedhorn (Vorwerk): „Was du vorne nicht machst, bekommst du irgendwann hinten! Eine schlechte konditionelle Verfassung und eine mangelhafte Einstellung einiger ferngebliebener Spieler spiegelt unsere momentane Situation wieder. Im Großen und Ganzen ein verdienter Sieg für Schwartau.“

Fortuna St. Jürgen II – Eintracht Lübeck 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Golovkin (12.), 2:0 Welling (47.), 3:0 Sommerfeld (70.)
Rot: Fortuna II (87.)

Alex Bera (Fortuna II): „Die Mannschaft hat das Ergebnis geholt, was wir gefordert haben.Es ist noch sehr sehr viel Luft nach oben; sei es spielerisch und konditionell. Viel Zeit bleibt nicht. Mittwoch geht es schon im Pokal weiter.“

Slawek Kaniewski (Eintracht): „In einem guten Spiel auf Augenhöhe konnten wir trotz zahlreicher Chancen den Ball nicht in des Gegners Tor versenken. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und fünf gute Möglichkeiten vergeben. Der Gegner hat seine Möglichkeiten genutzt, unsere Fehler ausgenutzt und somit auch verdient gewonnen.“

TSV Schlutup II – Lübecker SC II 4:2 (0:1)
Tore: 0:1 Fust (10.), 1:1 Gieseler (53.), 2:1 Brückner (60./Strafstoß), 3:1 Buck (61.), 4:1 Betaieb (87.), 4:2 Rumstieg (90.)

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Björn Lippke (Schlutup II): „Drei Punkte auf der Haben-Seite. Nicht mehr und nicht weniger. Die erste Halbzeit haben waren wir etwas schläfrig und kamen nur sehr schwer in die Partie. Wir lagen durch einen Konter sogar hinten. Nach zwei Standards und zwei gut heraus gespielten Toren haben wir dann das Spiel gedreht. Am Ende geht der Sieg in Ordnung, weil wir uns in Hälfte zwei gesteigert haben. Kompliment an LSC, die sich nie aufgegeben haben. Nächstes Spiel gegen Moisling müssen wir definitiv eine Schippe drauflegen wenn wir weiter die weiße Weste behalten wollen.“

Mario Heuer (LSC II): Nach verhaltenem Beginn gingen wir 1:0 in Führung, ein Ergebnis, das wir bis zur Pause diszipliniert halten konnten. Nach der Pause bekamen wir durch einen Standard den Ausgleich. Dann durch einen fragwürdigen Strafstoß das 1:2 bekommen. Durch einen Konter aus abseitsverdächtiger Position das 1:3 bekommen. Nachdem wir auf das 2:3 drängten, bekamen wir das 1:4 und zum Schluss konnten wir trotz guter Chancen nur noch auf 2:4 verkürzen. Für mich wäre ein Unentschieden gerechter gewesen. Aber so ist Fußball. Glückwunsch an Schlutup II.“

Eintracht Groß Grönau II – Lübecker SC 2:6 (1:4)
Tore: 0:1 Arlandi (17.), 0:2 Moray (25.), 1:2 Illig (27.), 1:3 Worrach (32.), 1:4 Moray (43.), 1:5 Schmalfeld (71.), 2:5 Prüß (87.), 2:6 Seyfart (90.)
Rote Karte: Grönau II (81.)

Rainer Wenst (Grönau): „Gegen einen stark spielenden LSC auch in der Höhe verdient verloren. Wir müssen uns erheblich steigern. Alle sollten sich einmal selbst hinterfragen, ob sie nicht mehr Leistung abrufen müssten und das auch könnten.“

Uwe Buchholz (LSC): „Mit dem Ergebnis und dem ersten Auswärtssieg sind wir natürlich sehr zufrieden. Allerdings haben wir es versäumt frühzeitig das Spiel endgültig zu entscheiden. So blieb es bis zum Ende ein hektisches und kampfbetontes Spiel. Mitte der zweiten Halbzeit haben wir zeitweise etwas die Ordnung verloren, so dass die Grönauer sich einige gute Torchancen erspielen konnten. Allerdings blieben auf unserer Seite auch viele Möglichkeiten ungenutzt. Entweder scheiterten wir am Aluminium oder der gute junge Keeper der Grönauer verhinderte schlimmeres. Am Ende aber ein verdienter Sieg. Jetzt einmal kurz Durchpusten und dann geht es am Mittwoch schon mit dem nächsten Punktspiel gegen unsere 2 Herren weiter.“

TSV Siems II – ATSV Stockelsdorf II 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 C. Reinke (39.), 2:0 T. Reinke, 2:1 Dicu (70.)
Gelb-Rote-Karte: Siems II (60.)

Christian Peters (Siems): „Die Zuschauer sahen ein gutes A-Klassenspiel, wobei das 1:0 zur Halbzeit für den Gast aus Stockelsdorf sehr schmeichelhaft war. Alleine in der ersten Halbzeit hatten wir drei Aluminiumtreffer. Nach der Pause kamen wir besser ins Spiel und erhöhten folgerichtig auf 2:0. Die Gelb-Rote-Karte in der 60.Minute brachte uns noch einmal in Bedrängnis aber mehr als den Anschlusstreffer ließen wir nicht mehr zu. Letztendlich ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir wünschen dem verletzten Spieler Schulz aus Stockelsdorf alles Gute und eine schnelle Genesung.“

Dieter Schober (Stodo II): „Glückwunsch an Siems, die dieses Match letztendlich zwar knapp, aber verdient gewonnen haben. Der Knackpunkt für unsere Niederlage war zum einen die schwere Verletzung unseres Abwehrchefs Schulz (Bänderriss) als auch die extrem hohe Fehlpassquote. Selbst gegen zehn Siemser konnten wir kaum zwingende Torchancen herausspielen. So blieb es beim glücklichen Anschlusstreffer durch Dicu. Auch die Schlussoffensive brachte nichts mehr ein. Siems hätte vorher den Sack zumachen können. Meiner heute sehr jungen Mannschaft kann ich kämpferisch keinen Vorwurf machen. Der Wille war da.“

FC Dornbreite III – Viktoria 08 2:3 (0:1)
Tore: 0:1, 0:2 Richter (8./54.), 1:2 Müther (60.), 1:3 Schättler (73.), 2:3 Prüß (75.)

Lars Schultner (FCD III): „Leider haben wir nicht von Anfang an genügend investiert, um als Sieger vom Platz zu gehen. Von der ersten Spielminute an ein von uns völlig zerfahrener Spielaufbau, so dass wir durch Fehler Viktoria immer wieder zu schnellen Gegenangriffen eingeladen haben. Schade, wenn wir von der ersten Minute an hochkonzentriert zu Werke gegangen wären, hätte es anders aussehen können! Nun gilt es die Woche die Fehler aufzuarbeiten, um dann am Sonntag endlich die ersten Punkte zu holen.“

Ali Chalha (Viktoria): „Das war ein nervliches Spiel. Wir hatten so viele Möglichkeiten. Haben wir aber leider nicht ausgenutzt. Deswegen mussten wir bis zum Ende der Partie zittern. So ist das leider manchmal beim Fußball. Aber im Endeffekt, sind die drei Punkte im Sack.“