Berlin – Der Ton wird rauer in der Deutschen Segel-Bundesliga. Mehr denn je zählt für jeden Club jede einzelne Platzierung. Am kommenden Wochenende (21. bis 23. August) wollen die 36 Erst- und Zweitligisten in Berlin wieder so wenig Punkte wie möglich für die Tabelle sammeln. Ausrichtende Clubs sind der Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) und der Potsdamer Yacht Club (PYC).

Während für die 1. Bundesliga nach Berlin noch zwei weitere Events anstehen (Überlingen und das Finale in Hamburg), ist es für die 2. Bundesliga in Berlin bereits der vorletzte und damit wegweisende Auftritt vor der finalen Entscheidung über Aufstieg, Relegation oder Abstieg Ende September in Überlingen. Die 18 Zweitligisten treten an, um sich die beste Ausgangsposition für ihr Finale in Überlingen zu sichern.

Der Lübecker Yacht-Club (Platz 4) mit Simon Grotelüschen (Steuermann), Malte Student, Arne Holweg und Niclas Kath und der Lübecker Segler-Verein (Platz 8) kämpfen um die Plätze 4 bis 6, die in der Relegation gegen die Plätze 13 bis 15 der 1. Bundesliga um den Aufstieg in die 1. Bundesliga antreten.

Zur Regatta in der Bundeshauptstadt ist mit Malte Winkel für den Schweriner Yacht-Club der beste Juniorsegler im olympischen 470er aus der Segel-Nationalmannschaft dabei. Der frischgebackene Vize-Weltmeister und Vize-Europameister im 470er und seine Crew wollen als Tabellenzehnter schon im vorletzten Wettkampf der Saison die Weichen auf den direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga stellen.

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Der Potsdamer Yacht Club (Tabellenplatz 14) setzt auf seinen Heimvorteil. „Was man am Wannsee lernt ist, dass bis zum Ende des Rennens immer noch was geht. Gerade bei den leichten Sommerwinden braucht man Nervenstärke. Unser Ziel ist es, die Einzelerfolge, die wir bisher in einzelnen Rennen hatten, mit dem Heimvorteil und einem Quäntchen Glück in einen erfolgreichen Spieltag umzusetzen“, sagt Christian Metzing, Teammanager vom PYC.

Die Gastgeber vom Verein Seglerhaus am Wannsee zeigen sich kämpferisch. „Die Devise kann nur lauten: Angriff nach vorn! Die Leistungsdichte ist enorm und oft wurden die Platzierungen erst in den letzten Rennen entschieden. Das Team ist sowohl in der Liga erfahren als auch in der Match-Race-Szene erfolgreich und so werden wir unser Bestes geben, um den Abstand zur Tabellenspitze zu verkleinern“, so VSaW-Teammanagerin Anke Butzmann.

Auch in Berlin können die Zuschauer alle Liga-Rennen auf dem Gelände des VSaW (Am Großen Wannsee 22, 14109 Berlin) live und hautnah verfolgen. Für alle Fans zu Hause gibt es am Sonnabend und Sonntag (jeweils ab 11.45 Uhr) online auf  http://segelbundesliga.de  den Live-Stream.

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