Lübeck – In einer Woche beginnt bei den Fußballfrauen der Region die Saison. SH-Liga, Verbandsliga und auch Kreisliga starten in die neue Spielzeit. Doch die Kreisliga ist noch nicht komplett, eine Mannschaft wird noch gesucht. Und die wird in einem Entscheidungsspiel am morgigen Samstag (17 Uhr) in Gleschendorf ermittelt. Dabei treffen die Frauen des MTV Ahrensbök und der SG Altenkrempe-Schönwalde aufeinander.

Ein Entscheidungsspiel im August? Was im ersten Moment wie ein schlechter Aprilscherz liest, erweist sich bei genauerem Blick als ideale und fairste Lösung für alle Beteiligten. In der Sommerpause hatten sich die Kreisfußballverbände Lübeck und Ostholstein darauf verständigt, die Kreisliga auf zwölf Mannschaften aufzustocken. Dabei konnte der erste Aufsteiger noch einfach gefunden werden, denn der Tabellendritte FC Dornbreite hätte auch sportlich einen Platz in der Kreisliga verdient. Der Tabellenvierte aus Lensahn bildet nun eine Spielgemeinschaft mit Verbandsliga-Absteiger TSV Gremersdorf und kommt so als Aufsteiger nicht in Frage.

Also schrieb man den letzten Platz aus und sowohl Schönwalde wie auch Ahrensbök bewarben sich um die freie Stelle in der Kreisliga. Und jetzt treffen beide Mannschaften zum Final Showdown aufeinander.

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Für Ahrensbök ist die Sache klar: die MTV-Frauen mit ihrem ambitionierten Trainer Dennis Hinz wollen eine Liga höher. Daher tritt man in diesem Jahr in Eigenregie an und hat seinen Kader nochmal verstärkt. Doch die Vorbereitung lief mehr als holprig, die beiden Testspiele gegen Zarpen (1:15) und in Dornbreite (1:3) gingen verloren. Ansätze waren da, aber letztlich unterlag man in beiden Spielen verdient.

Dennoch geht Trainer Hinz mit Optimismus in die Partie: "Wir werden alles versuchen um das Spiel für entscheiden zu können. Wir können zum Glück auf einige Stammkräfte zugreifen die unser Spiel noch besser machen können. In der Vergangenheit haben wir gezeigt, dass wir immer besser werden und wir als Trainerteam glauben an einen Sieg. Wir vertrauen den Mädels und wissen, wozu sie in der Lage sind. Meistens wird harte Arbeit belohnt und wir haben hart gearbeitet."

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