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Hamburg – Nach der Auftaktniederlage gegen den SC DHfK Leipzig am vergangenen Wochenende, soll heute um 19.45 Uhr in der Barclaycard Arena ein Sieg gegen den TBV Lemgo in der Heimpremiere für den neu formierten HSV Handball und Trainer Michael Biegler her.
Die Erinnerungen an den TBV aus der letzten Saison sind nicht rosig, gab es doch zwei Niederlagen. Im Heimspiel kurz vor Weihnachten, Florian Kehrmann machte bei Lemgo sein erstes Spiel als Cheftrainer, unterlagen die Hamburger 28:32. Schlimmer kam es beim vorletzten Saisonspiel in Lemgo, da gab es mit 26:45 ein Debakel.

Jetzt heißt es den Blick nach vorne richten und über den Kampf wieder zum Spiel finden. „Wir gehen heute die Saison Zuhause an. Das ist ein großes Spannungsmoment, weil es unser erstes Spiel in der Barclaycard Arena ist. Wir wollen das Spiel gewinnen, um uns Selbstbewusstsein zu erarbeiten“, sagte Michael Biegler im Rahmen der gestrigen Presserunde.

Voraussichtlich muss der Trainer auf keinen seiner Spieler verzichten. Der Auftritt in Leipzig sei aufgearbeitet, gab Biegler zu Protokoll: „Gegen Lemgo wollen wir aggressiver auftreten und Fehler vermeiden. Wir wollen mit aller Macht gewinnen, dazu ist ein höherer Grad an Emotionalität, Aggressivität und Kommunikation auf dem Spielfeld nötig“, so der Coach. Er sei sich sicher, dass „die Mannschaft morgen ein ganz anderes Bild abgeben wird.“

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Das Spiel gegen Lemgo bringt eine Historie aus der letzten Saison mit sich, weshalb der 54-Jährige vor der Mannschaft von Florian Kehrmann warnt: „Die fahren mit breiter Brust her, da sie hier in der letzten Saison ein entscheidendes Spiel gewonnen haben. Die, die damals und Ende Mai in Lemgo dabei waren, haben aber eine Grundmotivation, die letzten zwei Spiele geradezurichten. Mit einem Sieg wollen wir in der Liga ankommen.“

Der TBV Lemgo hat bei neun Abgängen, darunter Rückraum-Shooter Finn Lemke, acht Neuzugänge verpflichtet. „Sie müssen sich auch noch einspielen“, weiß Biegler. „Lemgo ist eine sehr dynamische Mannschaft, die schnell nach vorne spielt. Dementsprechend müssen wir schnell hinten sein, um leichte Gegentore zu verhindern. Sie haben einen guten Zug zum Tor und ich erhoffe mir, dass wir nach der guten Trainingsarbeit in dieser Woche auch eine höhere Torgefahr ausstrahlen.“

Das Spiel wird von den Unparteiischen Christian Moles und Lutz Pittner (Heddesheim/Karlsruhe) geleitet.

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