Schönberg – Am Sonntag um 13 Uhr trifft der FC Schönberg 95 im Schönberger Palmberg-Stadion zum Abschluss der englischen Woche auf das Team der Stunde in der Regionalliga Nordost, den ZFC Meuselwitz. Aufgrund zweier 2:0-Erfolgen in Halberstadt und zu Hause gegen Carl-Zeiss Jena in den letzten beiden Partien, reist die Mannschaft von Trainer Heiko Weber mit viel Selbstvertrauen im Gepäck an die Maurine.
„Wir hätten schon gern zum jetzigen Zeitpunkt noch ein paar Punkte mehr auf der Habenseite gehabt, aber gerade die Spiele gegen
Neugersdorf und Zwickau sind aus unserer Sicht sehr unglücklich ausgegangen. Schönberg ist ein sehr starker Aufsteiger, was nicht nur das Spiel gegen Carl Zeiss Jena gezeigt hat. Wir werden die Mannschaft von Axel Rietentiet auf gar keinen Fall unterschätzen und alles investieren, um die lange Heimreise mit etwas Zählbarem im Gepäck antreten zu können“, so der Trainer der Thüringer im Vorfeld der Partie.
Aber auch die Maurine-Kicker werden wieder mit breiter Brust in die Heimpartie am Sonntag gegen den ZFC gehen. Und auch wenn es in den letzten beiden Partien ergebnistechnisch nicht ganz optimal gelaufen ist, erst ging der Aufsteiger beim 2:3 gegen den BFC Dynamo in letzter Sekunde leer aus und am Mittwoch machte dann ein Tor kurz vor Ende der Partie bei Viktoria Berlin die 1:0-Führung der Mecklenburger zunichte, können sich die Zuschauer wieder auf eine interessante Regionalligapartie an der Maurine freuen.
„Für uns wird es am Sonntag gegen einen sehr starken Gegner wieder darum gehen, genauso wie am vergangenen Mittwoch durch eine taktisch kluge Leistung gepaart mit einer hohen Lauf- und Kampfbereitschaft die Partie anzunehmen. Dabei müssen die Jungs nach dieser anstrengenden Woche noch einmal alles geben und für mindestens neunzig Minuten ihren Schweinehund überwinden“, so der Sportliche Leiter der Maurine-Kicker Sven Wittfot im Vorfeld der Partie.
Zum Abschluss der englischen Woche wird es also für die Maurine-Kicker darum gehen, mit einem engagierten Auftritt den bisher guten Eindruck der ersten Wochen weiter zu festigen.
„Natürlich fehlt uns in manchen Situationen manchmal noch die nötige Cleverness. Aber unsere Mannschaft ist gerade erst in der Regionalliga angekommen und befindet sich noch immer in einem Lernprozess der mit Sicherheit auch noch bis zum Ende der Hinrunde anhalten wird. Trotzdem lassen wir uns von außen die bisher erzielten Ergebnisse nicht schlecht reden. Jeder sollte daran denken wo wir noch von eineinhalb Jahren gestanden haben und wie zum Beispiel unsere aktuelle Personalsituation aussieht. Natürlich wollen wir jedes Spiel versuchen zu gewinnen, aber wir sind Aufsteiger und manchmal muss man dann auch mal mit einem Unentschieden zufrieden sein und sich darüber freuen“, so Wittfot abschließend.
Helfen sollen dann am Sonntag auch wieder die Zuschauer der Maurine-Kicker. An den ersten beiden Spieltagen strömten bisher knapp 2.000 Zuschauer ins Schönberger Palmberg-Stadion. Wie viele es Sonntag sein werden, wird interessant sein zu beobachten. Fehlen werden den Maurine-Kicker gegen Meuselwitz weiterhin auf jeden Fall die verletzten Bastian Henning, Danny Cornelius und Anton Müller.