HSV: Mit 0:0 der besseren Art in die englische Woche – Djourou im Pech

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20. September 2015 00:01

Hamburg – Fußball-Fans haben durchaus auch mal Gefallen an einem 0:0-Spiel – jüngster Beweis: Das Remis zwischen dem Hamburger SV und Eintracht Frankfurt. Keine Tore, aber gute Stimmung nach einer Partie mit spannenden Momenten. 55.000 Zuschauer im Volksparkstadion erlebten zwei Teams auf Augenhöhe. Und so werten wir das Unentschieden als einen Punkt-GEWINN, schließlich sind die Rothosen damit in der Tabelle um einen Platz höher geklettert. Sie haben nach fünf Spielen immerhin sechs Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz!

HSV-Trainer Bruno Labbadia: „Wir sind top ins Spiel gekommen und gerade die ersten 15 bis 20 Minuten waren hervorragend. Wir waren sehr aggressiv, laufstark und konnten auch fußballerisch überzeugen. Johan Djourou hätte für den Türöffner sorgen können, aber bei seinem Lattentreffer hatten wir Pech. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nicht mehr so klar gespielt, den letzten Pass vermissen lassen und falsche Entscheidungen getroffen. Allerdings haben wir es taktisch weiterhin gut gemacht und die defensive Grundhaltung behalten. Das war in dieser Phase sehr wichtig, weil du gespürt hast, dass jeder Fehler das Spiel hätte entscheiden können. Deshalb war es so wichtig, defensiv stabil zu bleiben.“

Frankfurts Trainer Armin Veh: „Normalerweise sind 0:0-Spiele ja langweilig, aber wir haben heute ein ganz anderes Spiel gesehen. Der HSV war in der ersten Halbzeit die aktivere Mannschaft. Wir hatten Glück mit dem Lattentreffer, aber gleichzeitig auch Pech mit unserer Kopfball-Chance, die ein Hamburger noch auf der Linie klären konnte. Insgesamt hatten beide Teams ihre Möglichkeiten und das Ergebnis geht in Ordnung."

Und das war die Szene des Spiels:

10. Minute: Foul an Ilicevic, Freistoß Holtby, Hunt verlängert und Djourou jagt den Ball aus fünf Metern gegen die Latte!

Mit drei Siegen und drei Unentschieden bleibt der HSV mit Bruno Labbadia im Volkspark weiterhin ungeschlagen, blieb in zwei Spielen hintereinander ohne Gegentor!

Nun geht es in der englischen Woche weiter am Dienstag (22.9.) beim Aufsteiger FC Ingolstadt, der gestern mit einem 1:0-Erfolg in Bremen überraschte.

Hamburger SV: Drobny – Diekmeier, Djourou, Spahic, Ostrzolek – Kacar, Holtby – Müller (68. Gregoritsch), Hunt, Ilicevic (76. Olic) – Lasogga (87. Schipplock).

Eintracht Frankfurt: Hradecky – Ignjovski, Russ, Abraham, Oczipka – Reinartz – Hasebe (90. Medojevic), Meier, Stendera (89. Flum) – Seferovic, Castaignos (83. Aigner).