Lübeck – Drei Tage nach dem Skandalspiel in der Verbandsliga Süd-Ost zwischen dem SSV Güster und dem VfB Lübeck II hat sich der Lübecker Club heute mit einer Stellungnahme zu Wort gemeldet. In dieser heißt es wie folgt:
Der VfB Lübeck verurteilt jede Form von Rassismus und Gewalt. Daher wehren wir uns auf das Schärfste gegen die rassistischen Beleidigungen, die von einem Zuschauer, der dem Lager des SSV Güster zuzurechnen ist, gegenüber einem unserer Spieler erfolgt sind. Diese Äußerungen sind nachweisbar. Sie sind nicht nur von einem Teil unserer Spieler, sondern auch von Dritten wahrgenommen worden und sie sollen von dem betreffenden Zuschauer gegenüber der Polizei auch eingeräumt worden sein. Vor diesem Hintergrund sind wir über die öffentlichen Äußerungen des Trainers der Gastgeber, die wohl nur als fragwürdiges Ablenkungsmanöver einzuordnen sein dürften, mehr als erstaunt.
Unabhängig von der Schwere der Beleidigungen erwarten wir allerdings von unseren Spielern, dass sie die Ahndung solcher Vorkommnisse dem Schiedsrichter, dem Sportgericht und wenn erforderlich den Strafverfolgungsbehörden überlassen. Die hier erfolgten Reaktionen einzelner Spieler tolerieren wir nicht und wir werden angemessene vereinsinterne Konsequenzen ziehen.
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