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Lübeck – Am letzten Wochenende standen bei den Frauen und Männern die zweite Runde im HVSH-Pokal auf dem Spielplan. Bei den Frauen, wo in Turnierform gespielt wurde, war, nach dem Verzicht von Lübeck 76, mit dem SV Preußen Reinfeld nur eine Mannschaft am Start. Sie setze sich in Fockbek durch und erreichte die dritte Runde.
Bei den Männern waren aus Lübecker Sicht der ATSV Stockelsdorf und der MTV Lübeck am Start. Beide Mannschaften setzen sich ebenfalls durch und erreichten die dritte Runde im HVSH-Pokal.

Frauen Halbfinale:
HSG SZOWW – SV Preußen Reinfeld 16:29 (9:16)
Der SV Preußen Reinfeld bestritt nach dem Verzicht von Lübeck 76 das einzige Halbfinale gegen den Landesligisten HSG SZOWW (Handball-Spielgemeinschaft SZ Ohrstedt-TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert) im Turnier 3 in Fockbek. Die Mannschaft des Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse ließ der HSG SZOWW im Halbfinal nicht die Spur einer Chance und gewann am Ende souverän mit 29:16 gegen den Landesligisten und zog ins Finale ein.
Das Finale wurde gleich im Anschluss an das Halbfinale gespielt.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Lena Powierski (8/4), Anna-Lena Tetzlaff (5), Kerstin Albrecht (4), Antje Beth und Rika Tonding (je 3), Svea Manthe und Svenja Tonding (je 2), Maike Waldeck und Janine Sachse (je1)

Frauen Finale:
HSG Fockbek/Nübbel – SV Preußen Reinfeld 19:22 (10:11)
Durch den Verzicht von Lübeck 76 war die gastgebende HSG Fockbek/Nübbel kampflos in das Finale eingezogen und war somit die ausgeruhte Mannschaft. Dem SV Preußen Reinfeld wurden lediglich 30 Minuten Pause nach dem Halbfinalsieg gegen die HSG SZOWW zugestanden.
Gab es am ersten Spieltag der SH-Liga noch einen deutlichen 27:17 Sieg der Reinfelder gegen den Finalgegner, tat sich die Mannschaft des Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse deutlich schwerer, was auch auf das zuvor absolvierte Halbfinale beruht. Der SV Preußen Reinfeld, mit einer dezimierten Mannschaft angereist, musste auf einige Stammspielerinnen verzichten.
Die Reinfelder taten sich während der gesamten Partie schwer, erreichten aber verdient die nächste Runde durch den 22:19 Erfolg.
„Mit einer dünnen Personaldecke und fehlenden Stammspielerinnen haben wir viel ausprobiert, aber wollen dies lange nicht als Entschuldigung für das oftmals nervöse und unclevere Spiel gelten lassen“, so das Fazit von Trainer Detfred Dörling gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Lena Powierski (8/3), Anna-Lena Tetzlaff (5), Janine Sachse (4), Kerstin Albrecht (3), Marie Schwarz und Svea Manthe (je 1)

Männer
SG Kiel-Nord – ATSV Stockelsdorf 31:35 (15:13)
Am Samstag trat der ATSV Stockelsdorf in der zweiten Runde des HVSH-Pokal in der Landeshauptstadt beim Kreisoberligisten SG Kiel-Nord an. Stodo trat mit den verletzungsbedingt dezimierten zweiten Herren, unterstützt durch drei Spieler der ersten Mannschaft, an. Nach Schwierigkeiten in der ersten und einer Steigerung in der zweiten Halbzeit brachte der ATSV Stockelsdorf einen Sieg mit, der das Erreichen der dritten Runde bedeutet.

Die Gastgeber starteten mit großem Tempospiel, was immer wieder zu einfachen Toren führte. Auch im Positionsspiel zeigte die SG ihre Qualitäten und spielte geduldig, bis sich eine klare Möglichkeit ergab. So lief der ATSV Stockelsdorf ständig einer Führung der Kieler hinterher. Im letzten Drittel der ersten Halbzeit festigte sich die Mannschaft von Trainer Fabian Jäger und verkürzte bis zur Halbzeit auf 13:15.

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Die Halbzeitansprache des Trainers zeigte unmittelbare Wirkung, die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit kippte das Spiel zu Gunsten des ATSV. Die sich ergebenden Chancen wurden konsequent genutzt und streckenweise eine vier Tore Führung herausgespielt. Die Kieler setzten sich immer wieder durch und konnten nur auf Kosten von Strafwürfen gehindert werden. So erhielt die SG Kiel-Nord insgesamt zwölf Strafwürfe, von denen zehn verwandelt wurden.

In der Schlussphase häuften sich technische Fehler und der komfortable Vorsprung schmolz auf zwei Tore zusammen. In dieser Phase erzielte Florian Grotzky wichtige Treffer, die am Ende zum 35:31 Sieg reichten. Damit hat der ATSV Stockelsdorf die dritte Runde im HVSH-Pokal erreicht.

Torschützen für ASV Stockelsdorf:
Florian Grotzky (8), Marcel Reimers (5), Marco Hoffmann, Alexander Weiss und Florian Liebsch (je 4), Bastian Ketzner, Marco Scheel und Denny Zersch (je 3), Marcel Diederichsen (1)

Männer
MTV Lübeck – HSG Tarp/Wanderup 28:25 (12:11)
Der MTV Lübeck hatte in der zweiten Runde des HVSH-Pokals den Schleswig-Holstein-Ligisten HSG Tarp/Wanderup zu Gast. Die Gäste waren der Favorit dieser Begegnung, so hatte die Mannschaft von Trainer Peter Kasza nichts zu verlieren.

Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, war es ein nervöser Beginn des MTV und es wurde erst Mitte der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel. Durch drei Tore in Folge ging MTV Lübeck über 9:9 mit 11:9 in Führung, musste aber den Ausgleich wieder hinnehmen. Zur Pause gab es eine knappe 12:11 Führung.

Trainer Peter Kasza fand die richtige Halbzeitansprache, der MTV startete sofort nach der Pause den Turbo und setzte sich auf 16:11 ab, dieses war ein Verdienst der stabilen Deckung, die einfache Tore ermöglichte. Als der Ball nach 50 Minuten zum 24:17 im Netz des Gegners landete, war eine Vorentscheidung gefallen. Die Lübecker ließen nichts mehr anbrennen und schickten den SH-Ligisten mit einer 25:28 Niederlage nach Hause und erreichten die dritte Runde des HVSH-Pokals.

Torschützen für MTV Lübeck:
Ole Jansen (7), Christopher Kramp (6/3), Niklas Hermes und Alwin Merk (je 4), Patrick Stahl (3), Hendrik Bentfeld und Philipp Koeppe (je 2)

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