Lübeck – Am Freitag wird der 14. Spieltag mit dem Ostholsteinderby zwischen Pönitz und Pansdorf eingeläutet. Eine interessante Geschichte. Am Samstag kommt es zum doppelten Quervergleich zwischen Lübeck und Stormarn, oder konkreter ausgedrückt: Der VfB Lübeck II empfängt abstiegsbedrohte Bargfelder und Dornbreite die seit fünf Begegnungen unbezwungenen Kicker aus Tremsbüttel. Auch der Sonntag scheint reizvoll. Die wichtigste Frage: Kann der NTSV Strand 08 endlich die Tabellenführung erklimmen? Dazu benötigen die Ostholsteiner neben eigenem Zählbarem aus Eichede, auch die Schützenhilfe von Moisling, die dem SSC Hagen Ahrensburg Punkte abtrotzen müssten. Des Weiteren reist Grönau nach Güster. Phönix Lübeck genießt Heimrecht gegen die direkte Konkurrenz im Abstiegskampf aus Breitenfelde. Schlutup bekommt es am Palinger Weg mit Siebenbäumen zu tun. Abgerundet wird alles durch das Stormarnderby in Pölitz zwischen dem SSV und Preußen Reinfeld.
Und das sagten die Beteiligten vor dem Anpfiff gegenüber HL-SPORTS
Freitag 16. Oktober
SVG Pönitz – TSV Pansdorf (20 Uhr, Sportpark Lindenstraße
Helge Thomsen (SVG): „Ich freue mich auf das Spiel gegen meinen Ex-Club. Der Großteil unseres Kaders hat seine sportliche Vergangenheit beim TSV Pansdorf, was das anstehende Derby zu einem besonderen Spiel macht. Wir alle hatten in Pansdorf viele schöne Jahre und erinnern uns gerne an diese Zeit zurück. Pansdorf gehört aktuell zu den Spitzenteams der Liga, welches nur sehr schwer zu schlagen ist. Die Serie von zuletzt 6 Siegen in Folge beeindruckt. Wir erwarten einen proppenvollen Sportpark und wollen versuchen mit der entsprechenden Leidenschaft dem Favoriten Paroli zu bieten. Personell betrachtet hat uns leider etwas die Seuche erwischt. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir am Freitag eine gute Truppe ins Rennen schicken können. Maghon, Koptein, Heidrich, Krüger (alle verletzt)
Staege, Larsen (beruflich), Rüttel (Rot-Sperre) und Brede (krank) fehlen. Dazu gibt es noch einige Fragezeichen.“
Dennis Jaacks (Trainer des TSV): „Nach 6 Siegen in Folge gehen wir mit großem Selbstbewusstsein in die kommende Partie und freuen uns auf das anstehende Derby in Pönitz vor sicherlich toller Kulisse. Wir erwarten ein sehr enges und rassiges Duell gegen einen gut umschaltenden und konterstarken Gegner.“
Samstag 17. Oktober
VfB Lübeck II – Bargfelder SV (14 Uhr an der Lohmühle)
Serkan Rinal (Coach der Lohmühlenreserve): „Auch wenn jeder ein Sieg erwartet, weil es die Tabelle so sagt, wissen wir, dass es kein Selbstgänger wird. Wir haben großen Respekt und werden auf keinen Fall den Gegner unterschätzen.“
FC Dornbreite – VfL Tremsbüttel (15 Uhr am Steinrader Damm)
Sören Warnick (FCD): „Die nächsten Wochen sind sehr wichtig für uns und wir wollen die drei Punkte in Dornbreite behalten. Tremsbüttel ist sehr gefährlich und schwebt auf einer Erfolgswelle. Es wird ein sehr interessantes Spiel.“
Sonntag 4. Oktober
Phönix Lübeck – Breitenfelder SV (15 Uhr, Travemünder Allee)
Dirk Brestel (Phönix): „Start in die Wochen der Wahrheit. Nach dem Unentschieden gegen Siebenbäumen ist am Sonntag ein Sieg gegen Breitenfelde schon fast Pflicht, um die Verfolger auf Distanz zu halten. Der Gegner wird sicherlich etwas dagegen haben. Nichtsdestotrotz, wir haben ein Heimspiel und werden alles dafür tun einen Sieg einzufahren. Spielerisch hat die Mannschaft zuletzt gezeigt, dass sie mithalten kann, es fehlte uns am Ende lediglich etwas das Glück um die Spiele erfolgreicher zu gestalten. Dies ist sicherlich auch der Erfahrung einiger Spieler geschuldet. Weitere Verletzte sind zum Glück bisher nicht dazugekommen. Es fehlen weiterhin bis auf weiteres Maaß und Michel. Die Einsätze von Burchert, Schmidt und Mader sind fraglich, Kreutzfeldt ackert für sein Comeback. Senkbeil stößt nach Rotsperre wieder zum Team. Nippert (gesperrt) wird.“
RW Moisling – SSC Hagen Ahrensburg (15 Uhr am Brüder-Grimm-Ring)
Ewald Piep (RWM): „Am Sonntag ist der Tabellenführer zu Gast, auch da ist die Zielsetzung Punkte in Moisling zu behalten. Zurück nach Krankheit sind Kuznik und Bornemann.“
SSV Güster – Eintracht Groß Grönau (15 Uhr, Roseburger Straße)
Robertino Borja (Eintracht): „Jetzt kommen vier schwere Auswärtsspiele auf uns zu, wo wir der krasse Außenseiter sind. Wir wollen bis zur Winterpause noch ein paar Punkte holen, um nichts mit den Abstieg am Hut zu haben. Dafür müssen wir aber erst einmal wieder Tore schießen. Also sind Moldenhauer, Keller & Co. gefragt. Das wurde im Training intensiv trainiert. Nicht dabei sind Bark, Kalfa (Urlaub), Lening (gesperrt), Papst, Langhans (beide verletzt).“
SV Eichede II – NTSV Strand 08 (15 Uhr, Ernst-Wagener-Stadion)
Sunny Singh (NTSV): „So langsam aber sicher bewegen wir uns in die Phase der Saison, wo sich die Spreu vom Weizen trennt. Es wird sicherlich nicht leicht werden in Eichede, aber wir wollen jetzt am Ball bleiben und unseren Lauf fortsetzen. Die nächsten Partien sind sehr wichtig für uns."
TSV Schlutup – GW Siebenbäumen (15 Uhr, Palinger Weg)
Michael Hellberg (Ligasprecher des TSVS): „Mal schauen was geht. Am Sonntag kommt Siebenbäumen. Auch der Gast läuft aktuell der letzten Saison etwas hinterher, ob das reicht um eine Chance für uns zu sehen, wird sich zeigen. Weiterhin bleibt uns nicht viel mehr als das "dreckige Dutzend", personell entspannt sich noch nicht genug für große Planungen. Heimann (Knöchel), Dwenger (Knie eventuell auf der Bank), Siemonsen (Nase), Meier (Leiste/Einsatz fraglich) und noch einige andere Wackelkandidaten.“
Leif Löding (GWS): „Nach starker Trainingswoche freuen wir uns auf Sonntag, wo der nächste Härtetest ansteht. Es wird nicht leicht werden. Unser Blick ist weiterhin darauf gerichtet, uns von den unteren Rängen zu entfernen – und dafür müssen wir Gas geben.“
SSV Pölitz – Preußen Reinfeld (15.30, Sportzentrum)
Ronny Tetzlaff (Preußen-Trainer): „Wir spielen am Sonntag in Pölitz und ich Stufe dieses Spiel als Derby ein. Wir werden diesen Gegner nicht unterschätzen und fahren mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein dort hin. Ich hoffe auf eine gute Tagesform meiner Jungs. Bis auf Lie, Sprave und von Domarus sind bisher alle am Bord.“
