Rostock – Die Zwischenfälle beim Freitagabend-Spiel der 3. Liga zwischen Preußen Münster und Hansa Rostock (1:1) haben Folgen. Der Tabellenzweite reagiert auf den Einsatz von Pyrotechnik auf der Tribüne und sperrt für das nächste Heimspiel gegen Holstein Kiel am 31. Oktober zwei Blöcke auf der Tribüne.

„Wir müssen jetzt ein klares Zeichen setzen, ohne auf ein entsprechendes Urteil des DFB zu warten. Trotz zahlreicher positiver Gespräche mit den betreffenden Fangruppen in den zurückliegenden Monaten, ist eine Grenze überschritten worden, die uns zu diesem Schritt zwingt“, erklärte Münsters Vorstand.

Das Freitag-Spiel gegen Rostock stand kurz vor dem Abbruch, nachdem Schiedsrichter Felix-Benjamin Schwermer aus Magdeburg zehn Minuten vor Schluss – nach dem erneuten Einsatz von Pyrotechnik auf der Tribüne – die Partie unterbrach und beide Mannschaften in die Kabinen schickten (HL-SPORTS berichtete).

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Hansa-Trainer Karsten Baumann war letzten Endes mit dem 1:1 zufrieden, sprach von einem Spiel mit rassigen Zweikämpfen und strittigen Entscheidungen. In der zweiten Halbzeit hatte er sich mehr erhofft. „Unser Manko ist, dass einzelne Spieler zu lange im Ballbesitz bleiben. Und es fehlt der letzte Wille, das Tor zu erzielen“, monierte Baumann.

Am nächsten Sonnabend steht das Heimspiel gegen den Tabellendritten Großaspach an, der gestern 2:0 gegen VfR Aalen gewann. Die Kogge macht auf dem 15. Tabellenrang fest, einen Rang vor Holstein Kiel (beide jeweils 14 Punkte, zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz). Die Störche verloren gestern 1:3 bei Wehen Wiesbaden. Nächster Gegner der Kieler ist Spitzenreiter Dynamo Dresden, der gestern mit 0:1 gegen Cottbus die erste Saisonniederlage einsteckte.

 

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