Hamburg – Die Untersuchung bestätigte die Vermutungen und Befürchtungen: Aaron Hunt hat sich in der Schlussphase des Spiels gegen Bayer Leverkusen (0:0) einen Muskelfaserriss zugezogen – im rechten Oberschenkel. Das bedeutet, dass HSV-Trainer Bruno Labbadia drei Wochen lang auf den Mittelfeldspieler verzichten muss.

„Das ist bitter für den Jungen und schade für das gesamte Team“, sagte Labbadia und ergänzte: „Wir haben schon einige Ideen, wie wir das auffangen können, es sind ja aber auch noch ein paar Tage und einige Trainingseinheiten Zeit – wir werden sehen, was die beste Lösung ist. Zoltan Stieber könnte eine Alternative für den Kader sein, er arbeitet gut und ist nah dran. Überhaupt sehe ich uns so aufgestellt, dass wir Ausfälle auffangen und in der Ausrichtung auch mal variieren können. Warten wir bis Freitag ab.“

Freitag – zum Auftakt des 10. Spieltags – müssen die Rothosen bei der TSG Hoffenheim antreten. Die Gastgeber finden sich nach den Siegen von Hannover 96 (1:0 in Köln) und VfB Stuttgart (1:0 gegen Aufsteiger Ingolstadt) in den Sonntag-Spielen auf dem vorletzten Platz wieder – mit fünf Punkten Differenz auf den HSV (12. Platz, 11 Punkte). Eine Heimniederlage hätte für Hoffenheim fatale Folgen, aber auch die Hamburger sind nach drei Spielen ohne eigenen Torerfolg und Sieg gefordert, mal einen Dreier einzufahren. Ansonsten kann die Lage durchaus wieder kribbelig werden. Hannover 96, der nächste Heimgegner des HSV, erwartet am kommenden Sonnabend die Eintracht aus Frankfurt. Beide Klubs sind noch hinter den Rothosen platziert – das könnte sich bei einer HSV-Niederlage jedoch ändern.

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Die drei Nationalspieler des HSV, die noch in der EM-Qualifikation stecken, müssen in den Play-Offs (12. bis 17.11.) nicht gegeneinander antreten. Zoltan Stieber trifft mit Ungarn auf Norwegen, Emir Spahic mit Bosnien auf Irland und Albin Ekdal mit Schweden auf Dänemark.

 

 

 
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