Adrian Fein versteht die Welt nicht mehr
Foto: Lobeca/Schlikis

Hamburg – Sechs Auswärtsspiele hintereinander ist der Hamburger SV in der 2. Bundesliga nun ohne Sieg. Nach fünf Unentschieden folgte am vergangenen Freitagabend beim VfL Osnabrück der vorläufige Negativ-Höhepunkt in der Fremde. 1:2 an der Bremer Brücke.

„Wir wollten ab der 20. Minute phasenweise körperlos spielen und haben die Zweikämpfe nicht mehr so angenommen, wie man das muss. Dadurch ist Osnabrück unnötigerweise ins Spiel gekommen. Das 0:1 war unnötig und wir hatten ein ganz schlechtes Abwehrverhalten und werden dann nochmal in der Nachspielzeit mit dem 0:2 bestraft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann viel probiert, machen zu einem guten Zeitpunkt das Tor, haben es aber dann vermissen lassen, die Zielstrebigkeit zu bringen, um noch mehr herauszuholen, als das Anschlusstor. Klar ist es einfach zu sagen, dass die die gefehlt haben, uns weitergeholfen hätten. Wir hatten eine ganz ordentliche Mannschaft auf dem Platz, aber wir haben auch in der ersten Halbzeit einige gesehen, die ein schwaches Spiel abgeliefert haben und das kannst du dir nicht erlauben. Da müssen wir bei uns kritischer anfangen. Wir müssen sehen, dass wir uns aufwärts anfangen zu wehren. Wir sind zu lieb. Die Mannschaften sind immer gegen uns hochmotiviert und da dürfen es nicht spielerisch lösen, sondern lernen dreckiger zu werden“, fasste Hamburgs Trainer Dieter Hecking die zweite Saison-Pleite direkt nach dem Spiel zusammen.

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Auf der Pressekonferenz fügte er die Worte: „Prima Ballerina“, „unsauber“, „verdient verloren“. „Ich hätte nach der ersten Halbzeit noch fünf, sechs andere auswechseln können. Da war ich überhaupt nicht mit einverstanden. Die Gegentore waren beide vermeidbar.“

Bis Sonntag bleibt der HSV Tabellenführer, ist weiterhin punktgleich mit Arminia Bielefeld, die auf Platz zwei stehen. Die können schon mit einem Unentschieden in Darmstadt wieder an den Hamburgern vorbeiziehen.

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