Bad Schwartau – Die männliche Jugend A des VfL Bad Schwartau hat in der Jugend-Bundesliga-Handball (JBLH) ihr ersten Spiel in der Pokalrunde der Staffel Nord vor 73 Zuschauern in der Ludwig-Jahn-Halle deutlich und verdient mit 35:22 (16:7) gegen die HSG Handball Lemgo gewonnen.
„Nach einer überragenden Trainingswoche mit wie immer sehr guter Trainingsbeteiligung, haben wir einfach die gute Stimmung und das gute Gefühl mit in das Spiel gegen Lemgo nehmen können.“, so Trainer Mirko Baltic. „Die Jungs haben sich selbst belohnt, ihren Trainingseindruck zu 100 Prozent bestätigt und das was sie können über fast die gesamte Spielzeit auf die Platte gebracht.“
Nach der zweiwöchigen Spielpause begann das Spiel auf beiden Seiten etwas nervös, was bei den Spielern – hüben wie drüben – leichte Fehler verursachte und die Torhüter zeichneten sich mit guten Paraden aus. In den ersten Minuten war das Spiel ausgeglichen, bevor der VfL U19 sich festigte und über 9:5 (18.) auf 15:5 in der 27. Minute bereits vorentscheiden davon zog. Tjark Müller-Belau hielt seinen Kasten sauber und zeichnete sich immer wieder durch spektakuläre Parden aus. Zudem nahm die offensiven Abwehrvariante gegen den Lemgoer Rückraumrechten die Torgefahr und den Spielfluss aus dem gegnerischen Angriff. Vorne entwickelte vor allem Sebastian Potz Torgefährlichkeit, immer wieder setzten ihn seinen Nebenleute gekonnt ein. So erzielte er sechs seiner insgesamt acht Treffer vor der Pause. In die Kabinen ging es mit einer 16:7-Führung.
Gegenüber den letzten Spielen nahm sich die U19 der Schwartauer in diesem Spiel keine Auszeit, sondern machte auch in der zweiten Halbzeit von vornherein klar, wer die zwei Punkte einfahren wollte.
Lemgo fand keine wirksamen Mittel gegen die konsequente Schwartauer Abwehr und die schnellen Gegenstöße schloss Yannic Steingrübner über die linke Seite immer wieder erfolgreich ab. Im Positionsangriff profitierte vor allem Mats Schramm am Kreis von den bis zum Ende durchgespielten Spielzügen, die er nach guten Anspielen ein ums andere Mal verwandelte. Insgesamt hat die U19 ihr volles Potential abgerufen und sich nach Wochen der Selbstzweifel endlich belohnt und auch in der Höhe verdient gewonnen.
Mirko Baltic: „Ziel ist es jetzt in Krefeld gegen DJK SV Adler Königshof zu gewinnen und den positiven Trend zu verfestigen. Wir wollen unbedingt mit 4:0 Punkten in die Weihnachtspause gehen.“ Die Jungs um Trainer Baltic werden zur Erreichung dieses Ziels bereits am Freitagnachmittag Richtung Westen aufbrechen, um nach einer Übernachtung vor Ort am Sonnabend um 16 Uhr gegen Königshof anzutreten.
Spielfilm: 3:3 (4.), 7:3 (11.), 10:5 (20.), 14:5 (26.), 16:7 (30.), 20:10 (36.), 26:13 (43.), 30:16 (50.), 33:20 (57.), 35:22 (60.)
Es spielten: Müller-Belau, Schröter – Potz (8), Schramm (7), Steingrübner (7), N. Hagen (4/1), Puchert (3), M. Hagen (2), Seyfferth (2), Laveaux (1), Herbers (1)
(PM/kbi)