Lübeck – Die Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ war auch in diesem Jahr eine beliebte sportliche Herausforderung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hansestadt. In der Zeit vom 1. Mai bis 31. August beteiligten sich über 600 Beschäftigte daran. Ziel war es, an mindestens 20 Tagen alleine oder in der Gruppe mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und das Auto stehen zu lassen. Schon seit über einem Jahrzehnt rufen AOK und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) gemeinsam dazu auf, den Arbeitsweg mit dem Fahrrad anzutreten. „Das Interesse an unserer Aktion ist seit Jahren ungebrochen – bei der Belegschaft und den Unternehmen gleichermaßen“, sagt AOK- Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.
Nach Abschluss der Aktion zogen die Organisatoren von AOK und ADFC am Mittwoch ein positives Fazit und ehrten das UKSH, das sich in diesem Jahr in besonderer Weise um die Mitmach- Aktion verdient gemacht hat. Allein in diesem Jahr haben sich über 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran beteiligt. Erfreulich ist, dass die Aktion im Betrieb so vorbildlich gelebt wird.
„Das ist ein ausgezeichnetes Ergebnis und bestätigt, dass die Gesundheit einen hohen Stellenwert hier im Unternehmen hat“, lobte AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch. In Anerkennung dieses besonderen Engagements überreichte Reinhard Wunsch Anerkennungspreise wie Fahrradtaschen und Helme an das Unternehmen. „Die Gesundheit unserer Beschäftigten zu fördern, ist uns ein wichtiges Anliegen. Denn gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis für erfolgreiche Arbeit. Wir freuen uns, dass unsere Beschäftigten sich erneut so engagiert bei der Aktion gezeigt haben und fleißig mitgeradelt sind – allein oder auch im Team“, so Torsten Piontek, Leiter des Betrieblichen Gesundheitsmanagements des UKSH in Lübeck.
Bei den Menschen in Lübeck ist die Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ nach wie vor beliebt. Über 600 Einzelteilnehmer sind im Aktionszeitraum von Mai bis August mehr als
125.000 Kilometer gefahren. „Mit der Aktion ist es uns erneut gelungen, das Fahrrad noch stärker in den Alltag einzubinden und die Menschen im Land zu mehr Fitness und Ausdauer zu motivieren und gleichzeitig die Umwelt zu entlasten“, sagte Wunsch. So sparten die Radler im diesjährigen Aktionszeitraum im Vergleich zur Fahrt mit dem Auto rund 24.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2). Außerdem verbrauchten die Teilnehmer durch ihr individuelles Fitnessprogramm über 37.500 Kalorien.
AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch und ADFC-Vertreter Wolfgang Raabe ehrten die Gewinner des Betriebes und überreichten ihnen Anerkennungspreise für die nächsten Fahrten zur Arbeit. Renate Konopka radelte während der Aktion an 30 Tagen insgesamt 360 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit, Kristin Loyal schaffte an 72 Tagen insgesamt 720 Kilometer.
Der ADFC betonte während der Siegerehrung, dass die Aktion erneut bei den Menschen in Lübeck ein Bewusstsein für das Fahrrad als gesundheitsbewusstes Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeitsstätte geschaffen hätte. „Den Kopf frei zu bekommen – das ist für die Aktionsteilnehmer das Hauptmotiv, das Rad für den Arbeitsweg zu nehmen. Diesen Effekt bestätigen auch Studien. Wenn es uns gelingt, dass künftig noch mehr Arbeitnehmer ihr Auto stehen lassen und stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, dann bleibt die Umwelt von Feinstaub und Abgasen verschont, die auf Kurzstrecken besonders stark ausgestoßen werden“, so Wolfgang Raabe vom ADFC.
(PM)