Lübeck – So schnell geht das. Am Wochenende steht schon der letzte Spieltag in der Hinrunde auf dem Programm – und der verspricht noch einmal Spannung. Am Samstag geht es dabei um die Frage: Wer wird Tabellenführer? Bleibt es der NTSV Strand 08, der es im Spitzenspiel mit dem SSC Hagen Ahrensburg (3. Rang) zu tun bekommt? Oder überflügelt die Reservemannschaft des VfB, an der Lohmühle gastiert Groß Grönau, noch den SH-Liga-Absteiger? Abgerundet wird der Sonnabend zudem mit dem Verfolger-Duell zwischen Pansdorf und Güster. Am Folgetag stehen weitere fünf Partien mit lokaler Beteiligung auf dem Plan. Während Pönitz in Breitenfelde, Moisling in Tremsbüttel und Dornbreite in Siebenbäumen ran muss, bekommt es Preußen Reinfeld auf eigenem Terrain mit dem SV Eichede II zu tun. Nicht zu vergessen ist natürlich das Stadtderby zwischen Phönix und Schlutup, mit dem Debüt von Sascha Krause als Trainer, bei dem es an der Travemünder Allee sicherlich ans „Eingemachte“ geht.

Und das sagten die Beteiligten vor dem Anpfiff gegenüber HL-SPORTS:

Samstag 7. November
TSV Pansdorf – SSV Güster (14 Uhr am Techauer Weg)
Björn David (TSVP): „Nachdem unsere Serie ja nun gerissen ist und die Enttäuschung natürlich groß war, gehen wir jetzt in die kommenden, sehr interessanten Wochen. An der Ausgangslage hat sich nichts verändert und wir werden natürlich versuchen, am Samstag das Spiel gegen Güster zu gewinnen. Mit Güster erwartet uns eine Truppe, gegen die wir die Fehler der vergangenen Woche unbedingt abstellen müssen, um erfolgreich zu sein. Personell gibt es einige Fragezeichen, aber das ist ja momentan zu dieser Jahreszeit fast in jeder Truppe der Fall.“

NTSV Strand 08 – SSC Hagen Ahrensburg (14 Uhr in der Strand-Arena)
Frank Salomon (NTSV-Coach): „Wir haben jetzt drei Heimspiele in Folge, in denen wir die Tabellenführung behaupten wollen. Die Ausfälle von Kapitän Schwartz, Wahab, Kalbau, Djibo, Cekala, Thiel und eventuell Gottschalk (alle verletzt) wiegen allerdings schwer und zwingen uns zu Umstellungen.“

VfB Lübeck II – Eintracht Groß Grönau (14 Uhr Lohmühle)
Serkan Rinal (VfB II): „Mit Grönau kommt ein Gegner, der sich in den letzten Wochen wieder gefangen hat und sicherlich mit diesem Kader auf jeden Fall in das obere Drittel gehört. Und dafür wird sicherlich mein Trainerkollege Kohlmann, den ich sehr schätze, sorgen. Trotzdem wollen wir uns optimal auf das Spiel vorbereiten, denn die letzten Begegnungen waren immer sehr knapp. Ich hoffe auf ein gutes Verbandsligaspiel.“

Robertino Borja (EGG): „VfB II ist eine spielstarke Truppe, die bisher eine sehr gute Saison abgeliefert haben und auch zum Favoritenkreis um den Meistertitel gehören. Die Jungs sind alle gut ausgebildet. Es wird schwierig die starke Offensive zu stoppen. Wir haben nichts zu verlieren und werden mit viel Selbstvertrauen auf die Lohmühle fahren. Fraglich sind noch Witt (Schleimbeutelentzündung) und Moldenhauer (Zerrung). Nicht dabei sind Janzen und Pabst (beide verletzt).“

Sonntag 8. November
1. FC Phönix – TSV Schlutup (14 Uhr, Travemünder Allee)
Dirk Brestel (Adlerträger): „Vielleicht für beide Mannschaften das wichtigste Spiel der Hinserie. Wobei die Drucksituation bei den Gästen um ein vielfaches größer sein dürfte, als bei uns. Wir haben ein Heimspiel und wollen die Punkte natürlich unbedingt am Flugplatz behalten, um den Abstand nach unten auszubauen oder zumindest zu halten. Nach oben brauchen wir vorerst nicht schielen, da der Zug mit 8 Punkten Rückstand auf den 13. Platz erstmal abgefahren ist. Die bisherige Trainingswoche war alles andere als viel versprechend. Diverse angeschlagene Spieler konnten kaum, oder nur sehr eingeschränkt trainieren. Das macht die Vorbereitung auf ein wichtiges Spiel nicht unbedingt leichter. Fehlen werden uns definitiv Maaß, Michel, Lau und Mader. Nippert, Burchert und Gahrmann müssen auf die Zähne beißen. Bei Rach und Cicek bin ich ganz optimistisch, das die Verletzungen am Wochenende auskuriert sein werden. Da Keeper Bade sich erneut im Training verletzt hat, bleibt er die große Unbekannte“.

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Michael Hellberg (Ligasprecher des TSV): „Leider steht das Nachbarschaftsduell am letzten Spieltag der Hinrunde nicht unter dem besten Licht. Zu viele Punkte trennen uns wahrscheinlich für ein wirkliches Derby. Trotzdem freuen wir uns auf das Spiel. Mal sehen, vielleicht können wir ja irgendwie überraschen…“

Breitenfelder SV – SVG Pönitz (14 Uhr am Uhlenbusch)
Helge Thomsen (SVG-Coach): „Die kommenden zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf werden für uns enorm wichtig. Wir können hier einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, werden deshalb alles rein werfen, um zu punkten.“

GW Siebenbäumen – FC Dornbreite (14 Uhr, „Auf der Hufe“)
Leif Löding (GWS): „Alle Spieler sind an Bord. Da es ja ein Wiedersehen mit einigen Spielern gibt, die schon bei GWS waren und wir zudem viele Spieler gut kennen, sind wir vorbereitet und werden alles daran setzen, das es ein harter Fight in unserer Arena wird. Wir wollen Dornbreite auf keinen Fall in der Tabelle vorbei lassen.“ 

Sören Warnick (FCD-Chefcoach): „Es wird sicher ein interessantes Spiel auf Augenhöhe. Meine Mannschaft hat keinen Druck, kann entspannt aufspielen, denn wir befinden uns weiterhin in der Aufbauphase. Nach zwei Niederlagen in Folge müssen wir mit viel Geduld unser Auswärtsspiel bestreiten und werden alles daran setzen, das Wochenende positiv zu gestalten. Unser Kader ist komplett.“

Preußen Reinfeld – SV Eichede II (14 Uhr am Bischofsteicher Weg)
Ronny Tetzlaff (Preußen-Trainer): „Wir freuen uns auf Eichede. Wir wollen es in dieser Saison endlich mal schaffen, ein gutes Spiel über die gesamte Spielzeit vor Heimkulisse abzuliefern. Wir wissen um die Stärken und Schwächen des Gegners und wollen natürlich mit einem Sieg oben dran bleiben. Ich hoffe auf eine gute Tagesform meiner Jungs. Der ein oder andere ist wieder im Kader mit dabei.“

VfL Tremsbüttel – RW Moisling (14 Uhr am Sportzentrum)
Sven Sercander (RMW-Trainer): „Wir versuchen, die gute Stimmung nach dem gewonnenen Partie gegen den Spitzenreiter mitzunehmen. Leider fehlen immer noch mehrere verletzte Spieler, was die Aufgabe aus Tremsbüttel was Zählbares mitzunehmen nicht einfacher macht.“

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